2022-11-29 15:20:09
2022-11-22 06:54:07
2022-11-22 06:54:05
772299
Ich glaube, die Kommunikation um das #fediverse muss umgestaltet werden.
Wir betrachten die Teilnehmenden Plattformen als fast-gleiche Eier in einer Schachtel, und das führt zu dieser dummen Idee, dass wir “auf dem Mastodon Netzwerk” sind, weil die anderen Sachen sind ja wie Mastodon.
In der Tat ist das Fediverse aber eher ein Spiegelbild des Siloverse: es gibt Bilder-Hosts (Pixelfed, etc.), Video-Hosts (PeerTube), Blogs (WordPress), Kurznachrichten ohne Styling (Mastodon), Communities (Lemmy, Friendica, *key), Podcast-Hosts, Streaming-Hosts.
Und da sind wir wie das Siloverse. Nur, eben, ohne das Silo. Mehr Soli, weniger Silo. Die Dienste, so verschieden sie sind, reden miteinander. Das ist, neben der Dezentralität, der einzige Unterschied.
Die Menschen, die heute ins Fediverse kommen, geben zum größten Teil Twitter auf. Also suchen sie nach einem Twitter-Ersatz, der Twitter macht, wie Twitter schmeckt, Twitters Kurznachrichten macht, wie Twitter keine Formatierung hat.
Und das ist eben Mastodon.
Wenn übermorgen Instagram zusammenbricht, dann wird’s Pixelfed mit dem Hockeystick-Zuwachs.
Ich suchte nach einer Plattform, auf der ich medizinische News und Gedanken teilen konnte. Mastodon (damals, so 2016) wars nicht (und ist es nicht), weil es kurz und unformatiert war, und weil ich Twitter, von den kurzen Texten bis hin zur Kultur mehr als hasse. Ich habe nicht nach einem zweiten Kurznachrichtendienst gesucht.
Also bin ich auf Pleroma gelandet.
Den #neuhier-Neulingen von Twitter ist das nicht wichtig. Die wollen Twitter, weil Twitter ist was sie mögen. Also Mastodon. Dass sie dabei viel vom Fediverse nicht mitbekommen, ist egal.
Wenige Zeichen, Twitter Kultur…
Und das Fediverse macht es möglich, dass sie mich trotzdem lesen können, und ich sie. Und das ist das. Nicht mehr und nicht weniger.
Wir betrachten die Teilnehmenden Plattformen als fast-gleiche Eier in einer Schachtel, und das führt zu dieser dummen Idee, dass wir “auf dem Mastodon Netzwerk” sind, weil die anderen Sachen sind ja wie Mastodon.
In der Tat ist das Fediverse aber eher ein Spiegelbild des Siloverse: es gibt Bilder-Hosts (Pixelfed, etc.), Video-Hosts (PeerTube), Blogs (WordPress), Kurznachrichten ohne Styling (Mastodon), Communities (Lemmy, Friendica, *key), Podcast-Hosts, Streaming-Hosts.
Und da sind wir wie das Siloverse. Nur, eben, ohne das Silo. Mehr Soli, weniger Silo. Die Dienste, so verschieden sie sind, reden miteinander. Das ist, neben der Dezentralität, der einzige Unterschied.
Die Menschen, die heute ins Fediverse kommen, geben zum größten Teil Twitter auf. Also suchen sie nach einem Twitter-Ersatz, der Twitter macht, wie Twitter schmeckt, Twitters Kurznachrichten macht, wie Twitter keine Formatierung hat.
Und das ist eben Mastodon.
Wenn übermorgen Instagram zusammenbricht, dann wird’s Pixelfed mit dem Hockeystick-Zuwachs.
Ich suchte nach einer Plattform, auf der ich medizinische News und Gedanken teilen konnte. Mastodon (damals, so 2016) wars nicht (und ist es nicht), weil es kurz und unformatiert war, und weil ich Twitter, von den kurzen Texten bis hin zur Kultur mehr als hasse. Ich habe nicht nach einem zweiten Kurznachrichtendienst gesucht.
Also bin ich auf Pleroma gelandet.
Den #neuhier-Neulingen von Twitter ist das nicht wichtig. Die wollen Twitter, weil Twitter ist was sie mögen. Also Mastodon. Dass sie dabei viel vom Fediverse nicht mitbekommen, ist egal.
Wenige Zeichen, Twitter Kultur…
Und das Fediverse macht es möglich, dass sie mich trotzdem lesen können, und ich sie. Und das ist das. Nicht mehr und nicht weniger.
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Μαθθίας/ξ ✔
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Mikka
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vierraumwohnung
•(Also in meiner Ansicht quasi unter Mastodon)
Mikka
•Du bekommst alle Zeichen, aber meine Formatierung ist weg. Ich nutze absichtlich Formatierungen, die Beiträge einfacher lesbar machen, weil nicht jeder Mensch gleich gut Text aufnehmen kann.
Bei medizinisch/wissenschaftlichen Sachen gebe ich oft Quellen an oder füge an der richtigen Stelle Bilder und Überschriften ein. Die werden außerhalb von Mastodon richtig angezeigt, in Mastodon aber nicht.
Wie gesagt, Du nutzt einen Twitter-Clone, Du bekommst Twitter-Feeling. Ist ja nicht schlecht, nur anders.
Die “vernetze verschiedene Dienste” Idee muss sich erst in den Köpfen der “neuhier” Menschen festsetzen. Das kommt 😀
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Μαθθίας/ξ ✔
•👍 Formatierte Inhalte und die genau platzierten Bilder im Text. Etwas was Pleroma, Friendica und Hubzilla gemeinsam haben und das gerade für die #Wissenschft:s Bubble von Bedeutung sein kann/sollte.
ɟloʍ
Drum finde ich es schade, dass die ganze Behörden jetzt auf der Mastodoninstanz vom @BfDI sind und sich nicht weiter informieren, was eventuell viel sinnvoller für ihre Bedürfnisse wäre. Halte ich für semioptimal, denn z.B. mit Hubzilla oder Friendica könnten sie längere Texte schreiben und auch hier und da formatieren und "schöne Links" setzen, außerdem auch das Fedi ohne AP (Diaspora) zusätzlich erreichen.
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Μαθθίας/ξ ✔
•Medienvertretern lassen 800.000 zusätzliche potenzielle Accounts flöten. Gleiches gilt für die öffentlichen Institutionen hier im Fediverse. Sie müssen sich die Frage stellen lassen, warum sie Ihren Auftrag nicht gerecht werden und alle Nutzer im Fediverse informieren. Sie sollten inzwischen mitbekommen haben, dass AP nur ein Protokoll von vielen ist und Friendica die Option ist alle Nutzer mit Informationen zu bedienen. Ohne Mehraufwand!
@BfDI @Mikka @vierraumwohnung
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vierraumwohnung
•Ich habe noch Zeit bis raus ist ob das Forum, wo ich „das alte Forum“ geparkt habe evtl. schließt.
Und bis dahin muss ich mir eben auch überlegen, wie viel oder wie wenig Feedback möchte ich haben.
Aber nun ja schließt es nicht- braucht es eine Anbindung ans Fediverse und die Inhalte müssen trotzdem korrigiert werden. Veraltetes Zeugs muss raus.
Paula Gentle on Friendica
•Zustimmung, aber konkret am Beispiel von Diaspora auch Widerspruch. Hier ist es aus meiner Sicht unerlässlich, dass #Diaspora das Protokoll #ActivityPub implementiert und nicht darauf zu warten, dass alle anderen ihr eigenes Protokoll implementieren.
ɟloʍ likes this.
vierraumwohnung
•Mikka
•Ist eigentlich gut, weil das Wissen der Menge immer besser ist als die Befangenheit oder das Trollen de:r Einzelne:n. Im Summa Sumarum bekommst Du also höhere Qualität.
Was die Zeichen und das Formatieren angeht: dann eben auf Pleroma oder Friendica oder eine der *key Instanzen. Die sind mehr Facebook-like, föderieren trotzdem mit Mastodon, und Du hast Zeichen bis zum Abwinken. Ich hab nach diesem ganzen Gesülze noch 9300-irgendwas übrig.
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Μαθθίας/ξ ✔
•Friendica ist schon ein etwas älteres Projekt und entstand lange vor Markdown. Daher wird systemintern BBCode zur Formatierung von Texten genutzt. Markdown wird unterstützt, speichert den Inhalt dann aber als BBCode. Ausgeliefert wird HMTL.
Und ja, damit lassen sich inhaltlich detailierte Berichte, Dokumentationen, Blogs oder auch Abhandlungen epischer Länge schreiben. Alles tun können, vom kurzen Post, bis zur vollständigen Gebrauchsanweisung eines Airbus A 380 schreiben ;), das mag ich und will nicht darauf verzichten.
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vierraumwohnung
•Mikka
•Mikka
•medic.cafe
Mastodon hosted on medic.cafeKristian
•Aber: Wir müssen uns aus meiner Sicht auch dringend über ... ja, Mindeststandards, Schnittstellen, Abgrenzungen unterhalten, und darüber, was passiert, wenn wir solche Grenzen erreichen und überschreiten. Beliebiges Beispiel: Pixelfed kann 10 Bilder in einem Post, Mastodon kann aber nur vier davon darstellen. Umgekehrt zeigt Pixelfed im Default in der Timeline nur Posts mit Bildern an, Mastodon ist aber hauptsächlich Text. Konsequenz: Wenn ich von Mastodon aus einem Pixelfed-Nutzer folge, sehe ich schlimmstenfalls über die Hälfte der Dinge, die der postet, gar nicht (und nicht nur "sehe die nicht", sondern bekomme auch überhaupt nicht mit, dass ich irgendetwas nicht sehen kann). Wenn ich von Pixelfed einem Mastodon-Nutzer folge,... show more
Aber: Wir müssen uns aus meiner Sicht auch dringend über ... ja, Mindeststandards, Schnittstellen, Abgrenzungen unterhalten, und darüber, was passiert, wenn wir solche Grenzen erreichen und überschreiten. Beliebiges Beispiel: Pixelfed kann 10 Bilder in einem Post, Mastodon kann aber nur vier davon darstellen. Umgekehrt zeigt Pixelfed im Default in der Timeline nur Posts mit Bildern an, Mastodon ist aber hauptsächlich Text. Konsequenz: Wenn ich von Mastodon aus einem Pixelfed-Nutzer folge, sehe ich schlimmstenfalls über die Hälfte der Dinge, die der postet, gar nicht (und nicht nur "sehe die nicht", sondern bekomme auch überhaupt nicht mit, dass ich irgendetwas nicht sehen kann). Wenn ich von Pixelfed einem Mastodon-Nutzer folge, sehe ich von dem nur die Posts in meiner Timeline, an der Bilder hängen, und (wiederum) bekomme unter Umständen gar nicht mit, dass der ein anderes System hat, in dem mir unter Umständen Informationen einfach verlorengehen. Formatierung - dasselbe Spiel. Für diesen Punkt - stiller und nicht erkennbarer "Verlust" von Informationen durch teilweise sehr unterschiedliche Feature-Sets der verschiedenen Plattformen - haben wir meiner Meinung nach zurzeit noch keine gute Lösung. Erst wenn wir das irgendwie hinbekommen, dann haben wir den zweiten Teil Deines Bildes mit all diesen Pfeilen wirklich "gut" erreicht.
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Svenja_Tenkes 🇺🇦🇮🇱🏳️🌈
•Mikka
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