Persönliche Daten für Facebook-KI
Meta – Zuckerbergs Imperium hinter Facebook, WhatsApp, Instagram, Threads etc. – hat angekündigt, ab 27. Mai die persönlichen Daten seiner Nutzer:innen in Europa für KI-Training zu verwenden. Dazu gehören alle Beiträge (auch die zutiefst persönlichen), Bilder (auch die peinlichen) und Kommentare (auch die blöden Sprüche) auf Facebook und Instagram, die Interaktionen mit dem KI-Chatbot «Meta AI», Information aus dem Internet und sonstigen Datensammlungen.
Wer das nicht will, muss bis spätestens 26. Mai aktiv widersprechen (Widerspruch bei Facebook, Widerspruch bei Instagram). Denn wenn die persönlichen Daten einmal in den KI-Netzen drin sind, bekommt man sie nur noch extrem schwer je wieder heraus. Für WhatsApp gibt es auch eine Widerspruchsmöglichkeit, die klammert aber KI-Trainingsdaten aus.
In der EU laufen gerade – auf Basis der EU-Datenschutz-Grundverordnung DSGVO bzw. des Digital Markets Act der EU – eine Abmahnung von noyb wegen fehlendem Opt-In und durch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung.
Auch falls diese Schritte (oder auch noch später mögliche Schritte wie Unterlassungs- und Sammelklagen) erfolgreich sein sollten: Auf die Nutzung von persönlichen Daten von Schweizerinnen und Schweizer dürften sie keine Auswirkungen haben, ausser Meta gewähre allfällige in der EU erstrittene Rechte auch freiwillig in der Schweiz.
Mit der gegenüber internationalen Tech-Konzernen unzulänglichen Eigenverantwortungs-«Strategie» des Bundesrats durch Herauszögern von Plattform- und KI-Regulierungen muss nun jeder und jede selbst aktiv werden, wenn er/sie Meta nicht ein quasi ewiges Recht an den eigenen Daten geben will. Und beim Datenschutz gibt es auch keine Hoffnung; dem sollen ja laut Willen des Bundesrats noch weitere Zähne gezogen werden.
Deshalb: Auch wenn du noch unentschlossen bist, vorsorglich gleich jetzt bei Facebook, WhatsApp und Instagram widersprechen und Freunde und Familie informieren. Sonst geht es vergessen. Und dann gibt es kein Zurück mehr.
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Künstliche Intelligenz
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Es gibt inzwischen eine grosse Anzahl generativer KI-Tools, nicht nur für den Unterricht. Hier ein Überblick über verschiedene Tool-Sammlungen.
#Datenschutz #InformatikUndGesellschaft #KünstlicheIntelligenz #Privatsphäre
Die Schweiz ist drauf und dran, Überwachungsstaaten zu kopieren
Hält der Bund an seinem Plan fest, müssen sich Schweizer Internetnutzer künftig mit Ausweis oder Telefonnummer identifizieren.Adrienne Fichter (Republik)
In den Klauen der Cloud
Bert Hubert, niederländischer Internetpionier und Hansdampf-in-allen-Gassen, hat einen grossartigen Artikel geschrieben, in dem er die Verwirrung rund um «in die Cloud gehen» auflöst. Ich habe ihn für DNIP auf Deutsch übersetzt.Alle wollen «in die Cloud gehen». Doch die wenigsten wissen, was das bedeutet und worauf sie sich einlassen. Dabei müsste jeder Entscheid einer Firma oder der öffentlichen Hand für einen Gang in die Cloud auch benennen, wie viel Autonomie man dafür aufzugeben bereit ist.
Denn der Autonomieverlust und das langsame Rutschen in einen möglicherweise unauflösbaren Lock-in kann sehr schleichend vor sich gehen.
Bert Hubert zeigt in seinem Artikel folgendes auf:
- Wie erkennt man, ab wann man Autonomie abgibt?
- Welche Überlegungen muss man sich vorab dazu machen? Welche Grenzen ziehen?
- Was bedeutet das für das Know-How in der Firma/Organisation?
- Wie sorgt man dafür, dass ein Wechsel des Cloudproviders (oder gar ein teilweiser/vollständiger Exit aus der Cloud) möglich bleibt?
Alles Entscheidungen, die rechtzeitig von der Geschäftsleitung gefällt bzw. in Auftrag gegeben werden müssen.
Den ganzen Artikel mit vielen Bildern findet man bei DNIP: Die Cloud, der unkündbare Subunternehmer. Hier die Zusammenfassung vom Schluss des Artikels:
Inhalt
Zusammenfassung
«In die Cloud gehen» kann vieles bedeuten. Das heisst auch, dass «in die Cloud gehen» für sich alleine noch keine vollständige Entscheidung sein kann. Wenn es bedeutet, «wir werden Server dynamisch mieten», dann ist das die harmlose Variante. Dieselben vier Worte können aber auch bedeuten, dass man Google zum ewigen Subunternehmer erhebt, der nun den Zugang zu unseren Kunden kontrolliert, für immer. In diesem Fall ist «in die Cloud gehen» gleichbedeutend damit, die Selbstbestimmung über unsere Zukunft abzugeben.Dass beide Entscheidungen mit denselben Worten bezeichnet werden ist verwirrend. Und natürlich haben die Cloudprovider keinen Anreiz uns auf die Nase zu binden, bei welchen ihrer Dienste wir eine (unlösbare) Bindung eingehen. Die Preismodelle und Gratisangebote für Einsteiger der Hyperscaler scheinen sogar absichtlich so designt, dass ihre Kunden möglichst rasch in möglichst unlösbare Beziehungen eingewoben werden.
Mit einer gesunden Dosis Aufmerksamkeit und einer weisen Auswahl können wir viele Vorteile aus der Cloud ziehen. Weil aber die meisten potenziellen Probleme erst weit in der Zukunft liegen, tun sich Firmen schwer, rechtzeitig und vorausschauend qualitativ hochwertige Regeln aufzustellen. Denn diese Entscheide kosten heute Geld.
Im Zweifel ist eine einfache Faustregel, nur Clouddienste zu nutzen die fast identisch von vielen Providern angeboten werden.
Auf jeden Fall muss sichergestellt sein, dass eine Entscheidung, die nach «wir werden einfach ersetzbare Server mieten» nicht schleichend ausartet in «wir haben Google als ewigen Partner ins Boot geholt und die besitzen nun unsere Kundendaten».
Weitere lesenswerte Artikel
Ebenfalls heute erschien in der Republik der Artikel «Wie Big Tech in Bundesbern polarisiert», in dem es auch um die Probleme geht, die man lösen muss (und nicht lösen kann), wenn man sich unbewusst zu tief in die Cloud begibt:Der Bundesrat entwirft eine Exit-Strategie für die amerikanischen Clouds, will aber die USA nicht verärgern. Politische Unsicherheit, Transparenzblockaden und Interessenkonflikte sorgen für Zündstoff.
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«Voting Village»-Transkript2024-06-14
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Vor 50 Jahren erfand Ken Thompson die «unentdeckbare Sicherheitslücke». Vor gut 40 Jahren präsentierte er sie als Vortrag unter dem Titel «Reflections on Trusting Trust» anlässlich der Verleihung des Turing-Awards, des «Nobelpreises der Informatik». Hier… 50 Jahre «unentdeckbare Sicherheitslücke» weiterlesen
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Eines der Argumente für eVoting ist die Erhöhung der Stimmbeteiligung. Stimmbeteiligung—nur für sich alleine gesehen—ist keine ausreichende Metrik für die Beurteilung der Funktionsfähigkeit einer Demokratie, trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle. Die «Vote électronique», wie… Stimmbeteiligung erhöhen ohne eVoting weiterlesen
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Die Demokratie ist unter Beschuss, neuerdings auch durch Fake News, Trollfabriken und KI. «Vote éléctronique», so heisst die elektronische Abstimmung im Bundesjargon, ist angetreten, um die Demokratie zu retten. Am Mittwochabend geht Marcel Waldvogel der… 🧑🏫 «eVoting: Rettung der Demokratie oder Todesstoss?» weiterlesen
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Ich habe versucht, dem mutmasslich grössten Hack der Geschichte etwas auf den Grund zu gehen. Daraus ist eine spannende Spurensuche geworden, die ich gerne mit euch teilen möchte.
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Aktuell laufen wieder Spamwellen durchs Land. Eine bot einen angeblichen Schweizer Bitcoin-ETF an, mit zuverlässiger Firma und offizieller Zulassung dahinter. Doch schon nach wenigen Klicks war klar: Da stimmt ganz vieles nicht.
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