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Panzer statt Waggons für Züge - yay or nay?


Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Wochen her)

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Als Antwort auf Katja Diehl

ach Frau ... Du bist voller Träume ... das reiht sich nur in eine lange Reihe des Niedergangs ein

Was ist denn vom Deutschen Schienenfahrzeugbau übrig?? WAS????

Als Antwort auf Katja Diehl

Ich wünsche mir auch dass Russland besser mit Pelmeni statt Raketen auf die Ukraine schießt.

Ansonsten, gäbe es denn reale Nachfrage nach Zügen zu deutschen Löhnen, die einen wirtschaftlichen Betrieb des Werkes zulassen würden ? Oder warum hat Alstom sich für eine Schließung/Abgabe dieses Werkes entschieden ?

Weiterhin ist die umgekehrte Transformation von Panzerwerk in Eisenbahnwerk später vermutlich wieder einfacher als ein jetzt stillgelegtes Werk nochmal zu reaktivieren.

Als Antwort auf Sebastian

Politik war null involviert - während bei Autohusten sofort alle am Start sind. "Sich den Regeln des Marktes" anpassen, heißt, Probleme manifestieren. Ich finde es zudem zynisch, weiterhin zu akzeptieren, dass Menschen immobil und Mobilität zukunftszerstörerisch bleibt, weil es IMMER eine Krise geben wird, die das depriorisiert.
Als Antwort auf Katja Diehl

Hier geht es doch aber nicht um Autolobby vs. Bahnlobby. Ich denke der bisherige Eigentümer des Betriebes, eins der größten Bahntechnikunternehmen weltweit, hätte politisch auch eine Lobby wenn das unternehmerisch gewollt wäre. Durch Vorhalten teurer Produktionskapazitäten entsteht aber noch keine Nachfrage / Auftragseingänge.

Wer hätte dem Unternehmen denn wie den Absatz zu den erforderlichen Konditionen garantieren sollen ?

Als Antwort auf Katja Diehl

Eine Kaufprämie für neue Züge ? Aber auch dann gäbe es das Risiko, dass preislich attraktivere Produkte aus dem Ausland nachgefragt worden wären.

Wir erleben leider gerade wieder eine allgemeine Phase der Verschiebung von Kapazitäten ins günstigere Ausland. Das passiert mittlerweile selbst in "wissensintensiven" Bereichen wie der Automobilentwicklung ganz massiv.

Wüsste jedoch nicht, was gegen diese Nebenwirkung der Globalisierung hilft, außer in höhere Technologien zu investieren

Als Antwort auf Katja Diehl

vielen Dankt für dieses Beispiel eines Eminenzbasierten logischen Fehlschlusses.

Mir fallen ein-, zwei Gründe ein, warum ein Waggonwerk besser geeignet ist, tonnenschwere Panzer zu bauen als ein PKW Werk.

Ich bin mir sicher, dass es auch noch andere Orte gibt, an denen man Waggons bauen kann und nicht nur Gölitz. (Schwarzmalerei Fehlschluss)

Dass wir leider derzeit in Europa Panzer brauchen, weil wir mit Bussen und Waggons Putin nicht aufhalten könnten ist ein trauriger Fakt.

Als Antwort auf Simon K-K

es ist der Fluch der Gleichzeitigkeit. Wir dürfen nicht nur das Dringliche machen, sondern müssen - wie in diesem Fall - 175 Jahre Kompetenz im Land halten. Mich macht es fassungslos, wie sehr Angst uns in Entscheidungen treibt, die einseitig und ohne Abwägung sind.
Als Antwort auf Katja Diehl

ja, und nur weil wir (Europa) Panzer (u.a.) bauen müssen, heiẞt das nicht, dass wir nicht AUCH ÖVM bauen können. Das ist EIN Standort, welcher sich durch seinen Aufbau anbietet die schweren Geräte zu bauen.

Das heißt nicht, dass anderorts nicht ÖVM gebaut werden können.

Alles ungeachtet der Frage, wer mal wieder daran verdient. Rheinmetall und Co. gehören teil verstaatlicht, zumindest zu 51%

Als Antwort auf Simon K-K

jup, dennoch gehen damit mal wieder in diesem Falle 175 Jahre Expertise in einem Segment verloren für Deutschland. Und bei Volkswagen-Werken wird auch grad diskutiert, ob diese Panzer bauen sollen. Mark my words: Da ist grad ein zu enger Fokus auf das Dringliche, nicht das ausbalancierte Wichtige.
Als Antwort auf Simon K-K

PKW-Werke sind wohl auch nicht gänzlich ungeeignet:

AUFRÜSTUNG: Rheinmetall will unausgelastete VW-Werke nutzen - golem.de/news/aufruestung-rhei…

Als Antwort auf Simon K-K

Wollte ich auch nicht unterstellen. 😉 Hat nur informativ gut dazu gepasst und zeigt, dass nicht nur die Produktion der "guten" ÖVM zur Disposition steht, sondern dass die "böse Automobilindustrie" genauso betroffen ist.