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friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

Kann mir bitte irgendwer erklären (vielleicht jemand von den ganzen Menschen, die gerade die #Pendlerpauschale als "gerecht" darstellen), wie man überhaupt auf diese absurde "Logik" kommt, dass man für einen LÄNGEREREN Arbeitsweg eine HÖHERE staatliche Subvention für den Arbeitsweg erhalten soll?
Das ist doch mit Verlaub Scheiße. Eine teilweise Abzetzbarkeit meiner höheren Miete, die ich zahlen muss, um NÄHER an meinem Arbeitsplatz zu wohnen, daraus würde ein Schuh.

Diese Autowelt in diesem Land kostet mich echt den allerletzten Nerv.

Als Antwort auf wolf

Ganz einfach: Weil die Industrie und sonstige Arbeitgeber jederzeit verfügbare Arbeitnehmer haben wollen, egal wo sie wohnen.
Sonst gäbe es ja noch Werkswohnungen.
Als Antwort auf wolf

ja, tatsächlich würde es Sinn machen, diese "Pendlerpauschale " komplett zu streichen, und im Gegenzug den "Webungskostenfreibetrag " drastisch zu erhöhen !!!
... damit wäre tatsächlich allen geholfen ...

@Hilde hat dies geteilt.

Als Antwort auf wolf

@wolf man sollte gerechterweise die Durchpendlerpauschale einführen, für Leute (wie mich) die diesen idiotischen Verkehr direkt an der Wohnung aushalten müssen. Im Grunde sind das ja aber alle, in jeder Art autofrequentierter Innenstadt.
Dauerlärm, Staub, Abgase. Wer entschädigt dafür?
@wolf
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Tage her)

teilten dies erneut

Als Antwort auf wolf

Weil es nicht um Logik, sondern um eine spezielle Wirtschaftsförderung geht.

Jens van der Kreet hat dies geteilt.

Als Antwort auf wolf

das alle diente mal dazu das sich unternehmen konzentrieren konnten um Geld zu sparen. Dienstleistungscentren sind gefolgt. Ein ausbluten des ländlichen Raumes war die Folge . Dann folgten Größer Straßen für Pendler und Ware. Die Autobahn ist das stattlich finanzierte Lagerhaus einer just in time Gesellschaft.
Als Antwort auf wolf

Es sollen halt Häuser gebaut und Autos gekauft werden. Zum Wohle des BIP.
Als Antwort auf wolf

Also ich als S-Bahn-Fahrer profitiere mehr von der Pendlerpauschale als jemand, der mit dem Auto fährt.
Als Antwort auf Jens 🇪🇺

@SnejPro Ist aber durch das Deutschlandticket auch wieder billiger geworden, zum Glück.
Als Antwort auf wolf

Was dem abhelfen könnte: Ein Gesetz, daß es Arbeitgebern vorschreibt, Fahrzeiten zur und von der Arbeit voll zu bezahlen.

Was meinst Du, wie schnell dafür gesorgt würde, daß Menschen kurze Anfahrtswege haben oder, falls technisch möglich, von zu Hause aus arbeiten.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Aurin Azadî

@atarifrosch
Hm, ich komme aus einer Region, wo man „Arbeitersiedlungen“ für eine große, soziale Errungenschaft hielt.
Waren sie auch - auf eine Weise.
Ein riesiger Nachteil: Die Abhängigkeit vom Arbeitgeber wird größer.
Als Antwort auf wolf

Einfach: Man will (fordert!) Mobilität. Mobilität ist teuer.

Wenn ich Geld aufwenden muss, um zur Arbeit zu kommen, ist das nicht verdientes Geld (wie andere Werbungskosten auch) und folglich Einkommensmindernd.

Es ist eine Pauschale. Fahre ich mit dem Rad, werden meine Kosten tatsächlich drunter liegen und ich profitiere. Fahre ich mit dem Auto, werden sie regelmäßig weit höher liegen.

1/2

Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500

2/2 Ich wäre dennoch für eine Reform (Vorbild ausgerechnet Österreich): Pauschale abhängig davon, ob Auto wirklich zwingend ist. Das geht durchaus auch in Massenverfahren und gibt dem Staat nebenbei einen Anreiz, den ÖPNV auszubauen.
Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500

Unabhängig von der Subvention:

Auto kostet (realistisch) etwa 400.- im Monat.
Mein Rad kostete (neu, vor Jahren) 1100.-

... 😁 ich kann mir von dem Geld das ich spare alle drei Monate ein neues Rad kaufen! 🤗

😂 Nie wieder Fahrrad putzen! 🤗🚲🚲🚲🚲🚲🚲

(Edit: Typo)

@wolf

@wolf
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)

Saupreiss #Präparat500 hat dies geteilt.

Als Antwort auf wolf

Naja. 68% der Pendlerinnen in Deutschland nutzen das Auto. Der Rest würde "mitbestraft". Die meisten Jobs gibt's in Städten, das Land ist eh am schon verwaisen. Die Idee dass die allermeisten Menschen 'freie Wahl' ihrer so genannten Arbeitgeber haben, finde ich auch putzig.
Ich wär da für ein brauchbares Netz an Öffis auch für die "Pampa", dann wär eine Pendlerpauschale keine Autoförderung mehr?
Als Antwort auf wolf

es bekommen nicht nur Auto- Pendler die Pauschale Ich fahre 80 % mit Bahn und Rad und kriegt die Pauschale trotzdem Ich finde, sie sollte gedeckelt sein nachb Einkommen, und damit die unterstützen, die wenig haben und trotzdem weit fahren müssen. Man kann auch nicht jedes Mal umziehen aus vielfältigen Gründen.
Als Antwort auf wolf

@eastsideluemmel

Die Logik ist natürlich: Mensch soll das nicht auch noch versteuern müssen, was es dann wieder ausgibt, um Geld verdienen zu können.

Führt nur hier halt zu blöden Resultaten.