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Boah man muss echt sehr bohren, um Antworten in Bezug auf das Datenleck bei D-Trust zu bekommen. 170.000 Datensätze unter anderem mit Ausweis- und Geburtsdaten von Ärzt:innen! Und ja, es geht da um genau diese Praxisausweise, die man braucht, um auf elektronische Patientenakten zuzugreifen.

Eine Antwort bekommen habe ich genau genommen nur auf meine Frage, ob der Vorfall eigentlich der Öffentlichkeit bewusst vorenthalten wurde, 🧵
#dtrust #epa #cybersecurity

Als Antwort auf Eva Wolfangel

bis die ePA am 15.1. eingeführt wurde - schließlich gab es schon genug Probleme mit deren Sicherheit. (Unbefugter Zugriff bereits am 3.1., bemerkt angeblich erst am 13.1. - Pressemitteilung am 16.1.)

Die Antwort lautet "nein". ;) Ansonsten verweisen D-Trust sowie Gematik lediglich auf dürre Erklärungen auf Ihrer Webseite, in denen die wichtigsten Fragen nicht beantwortet werden. Wirklich schwach, schließlich wirbt D-Trust explizit damit, man wolle das Vertrauen in die Digitalisierung stärken.

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Als Antwort auf Eva Wolfangel

Die Gematik schreibt mir "Der Datenschutzvorfall hat keine negativen Auswirkungen auf die Sicherheit der Telematikinfrastruktur". Das könnte wahr sein, sagt @linuzifer, Sprecher des CCC: Die Sicherheit der Telematikinfrastruktur sei "auch ohne dieses Datenleck eine Katastrophe". Von daher könnten die Verantwortlichen "durchaus argumentieren, dass das massenhafte Datenleck im Vergleich dazu nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt".

zeit.de/digital/datenschutz/20… ($; Giftlink für Follower:innen folgt)

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Auch in der Gesundheitsbranche selbst scheint langsam das Vertrauen zu schwinden. Kein Wunder, wenn nun hunderttausende Daten von Ärzt:innen leaken.
Besonders bemerkenswert finde ich übrigens, dass die ersten Medien aus der Gesundheitsbranche (in diesem Fall die Apotheker-Zeitung) D-Trust umgetauft haben - so wie der CCC: in Don't trust.

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Als Antwort auf Eva Wolfangel

Und hier wie immer für alle, die mir folgen und bis zum Ende mitgelesen haben: der Geschenk-Link zeit.de/digital/datenschutz/20…

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Als Antwort auf Eva Wolfangel

Danke für Deine Recherche und die Weitergabe der Informationen.

Ohne Deine Arbeit ginge das alles vielleicht im allgemeinen Rauschen unter.

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Danke für den Artikel.

Bin froh, dass meine Krankenkasse aktuell nix in Richtung ePa macht.

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Danke für die Recherche und auch den Link. Der Tröt mit dem Link ist momentan für alle sichtbar, nicht wie angekündigt nur für Follower.
Als Antwort auf Eva Wolfangel

puh, ist das belastend.

Eva, Dir nun endlich mal tausend Dank für Deine Recherchen und Deine Artikel! Sowohl technisch korrekt, als auch für Nicht-Techniker lesbar und verständlich - das ist eine hohe Kunst! 👏

Als Antwort auf Eva Wolfangel

#Datensicherheit #Gesundheitssystem
#ePA #DTrust
(1/n)

Die #ElektronischePatientenakte (ePA) käme für mich nicht in Frage.

Beim britischen #NHS sind schon hunderttausende Patientendaten an Dritte abgeflossen 2) und D-Trust ist mindestens über einen Monat und nicht einmal nach Offenlegung einer massiven Lücke in der Lage, das Datenleck zu stopfen.

Nunmehr wurde aus meiner Sicht das gesamte System gefährdet, weil 👉"...170.000 Datensätze mit Ausweis-...

zeit.de/digital/datenschutz/20…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Vielen Dank! 🙏

„Aus Sicht des #CCC zeigt der Vorfall, "dass der gesamte Telematikprozess nie sinnvoll von Anfang bis Ende durchdacht und ernsthaft geprüft wurde. Dieses Leck hätte bei jedem seriösen Test sofort auffallen müssen."“

#Telematikinfrastruktur
#ePA
#DTrust
#CCC

Als Antwort auf Eva Wolfangel

nach Merz'scher Logik müssten die betroffenen Ärztinnen und Ärzte jetzt eigentlich 10% mehr Honorar bekommen. Schließlich haben sie ihre Daten ja zur Verfügung gestellt … 🤔
/sarc
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Wieso kriegen wir das hier in Deutschland mit der #digitalisierung einfach nicht hin? Andere Länder in der EU können das doch auch.
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Vielleicht sollten wir allesamt einfach unsere Einstellung gegenüber eRezept und ePA in Anbetracht der Vorgänge jenseits des Großen Teichs nochmal streng nachkalibrieren?
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Musste lachen, obwohl es in der Sache nicht angemessen ist... Danke Euch beiden!

@linuzifer

Als Antwort auf Eva Wolfangel

@linuzifer Wehrendessen #Faschofritze so: heise.de/news/Merz-Wer-Daten-b…
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Besonders brisant:
"Bei den Daten handelte es sich auch um Antragsdaten für Praxisausweise. D-Trust stellt solche Ausweise für Ärzte aus, die sie benötigen, um sich für die Telematikinfrastruktur anzumelden. [...] Die Ausweise sind Grundlage dafür, dass Ärztinnen und medizinisches Personal digital auf die Patientenakte zugreifen können. "

zeit.de/digital/datenschutz/20…

#Datenschutz #epa

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)

elbast hat dies geteilt.

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Die Eindämmungsvorschläge von D-Trust waren nicht wirklich hilfreich; wie bei anderen Verantwortlichen auch:

"Wir bitten Sie deshalb, in den nächsten Wochen ganz besonders wachsam zu sein. Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hält zu diesem Thema auf seiner Webseite www.bsi.de allgemeine weiterführende Informationen bereit."

Als Antwort auf Domasla

Das ist praktisch eine Schuldumkehr: Soll man doch gefälligst besser auf seine Daten aufpassen!

D., der bei jeder kleineren Benachrichtigung viel konkretere Lösungsvorschläge zusammensucht; manchmal auch ohne dass bei hohen Risiken eine Benachrichtigungspflicht vorliegt.

Rako Lohgar 🎹 hat dies geteilt.

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Da passt es ja ins Bild, dass #merz die nächste 🐖 durchs Dorf treibt, und jetzt das Ding durch den Preis forcieren will. Mit Geld lassen sich in seinen Augen alle Probleme lösen.

Keine Ahnung wo der die ganzen Fettnäpfe herholt in die er täglich reinstolpert.

#ePa #BTW2025 #merzkannesnicht

Als Antwort auf Eva Wolfangel

so arges Vorgehen:

- dem Melder der Lücke mit rechtlichen Konsequenzen drohen

- der Öffentlichkeit vorenthalten wie der Impact der Sicherheitslücke wirklich war

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Jeder schreibt über die Sicherheitslücken bei der ePA.
Das müsste doch dann auch den elektronisch lesbaren Personalausweis betreffen, oder?

Und wie sieht es aus mit Kreditkarten, EC Karten, anderen Karten mit RFID Chip?

Eigentlich vertraue eigentlich keinen IT Prozessen, trotzdem sind sie für mich eine große Vereinfachung von täglichen Transaktionen. Wo IT ist, dort wird gehackt.

Als Antwort auf Robert Frank

@frankobert Ich schaue halt, wie heikel die Daten sind, die ich in so ein System stecke - und wie die Verantwortlichen mit Sicherheitsproblemen umgehen. Bei der ePA ist es von daher für mich eindeutig.
Als Antwort auf Eva Wolfangel

sehe ich genauso. Wenn das Bonussystem der Frittenschmiede gehackt wurde, wird offenbart, dass man Currywurst liebt. Wird die ePA gehackt und Daten geleakt, bekommt man im Zweifelsfall wegen chronischer Krankheit XYZ zukünftig keine Versicherung/Kredit/Wohnung/Arbeitsplatz. Das lässt sich nicht auf eine Stufe stellen. Wenn schon im Vorfeld klar wird, dass man sich bei der ePA als technisch verantwortliche Stelle nicht angemessen dieser Verantwortung stellt … Schwierig

@frankobert

Als Antwort auf Eva Wolfangel

@Eva Wolfangel
Ich muss hier mal kleinlich sein und das Zitat des CCC (namentlich Linus Neumann) in diesem Zusammenhang richtigstellen. Auch in Deinem Podcast sagtest Du ja schon

Standards dieses Jahrhunderts


Der teotzdem nich erreichte Anspruch war ja viel niedriger, denn Linus sprach ja meines Wissens von:

Stand der Technik des letzten Jahrhunderts


siehe z.B. die gleichnamige Folge des Podcasts: Logbuch:Netzpolitik: LNP511 Stand der Technik des letzten Jahrhunderts

Webseite der Episode: logbuch-netzpolitik.de/lnp511-…

Mediendatei: logbuch-netzpolitik.de/podlove…

Als Antwort auf Eva Wolfangel

Nice, eat this: "...Sicherheitsniveau auf die gängigen Standards dieses Jahrhunderts anzuheben."
Als Antwort auf Eva Wolfangel

meta braucht für die Löschung eines user Accounts angeblich 12 Wochen. Die Löschung der epa soll 6 Wochen dauern. Was, bitteschön, dauert da angeblich so lange, um auf einen Button zu klicken oder ein Häckchen zu setzen? Und in der Zwischenzeit wird fröhlich weiter geleakt, analysiert und ausgewertet und Unsereiner muss tatenlos und machtlos zuschauen...🤬😫
Als Antwort auf Eva Wolfangel

Sie können es nicht lassen, dem Sicherheitsforscher Anführungszeichen zu spendieren.

Ich würde die Betreffzeile daher auch wie folgt anpassen:

Benachrichtigung über eine Verletzung des "Schutzes" personenbezogener Daten

#donttrust #Dtrust #ccc #epa #eHBA