Stellt euch vor, Präsident Musk weist AWS, Azure, Google Cloud Platform, Microsoft 365 inkl. Teams an, die Zugänge europäischer Kunden zu deaktivieren.
Dann werdet ihr merken, daß digitale Souveränität super ist. Ist dann leider zu spät.
Aber keine Panik, vielleicht kommen wir ja mit Strafzuschlägen von 60% auf die Subsktiptionsgebühren davon.
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[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •Was sind, auch was den Funktionsumfang und Kollaboration angeht, vergleichbare Alternativen?
Digitale Souveränität ist nicht nur ein komplexes, sondern vor allem auch ein kostenintensives Thema.
LibreOffice und Thunderbird sind ja nett gemeint, aber bei weitem nicht vergleichbar. Etwas zu Microsoft 365 vergleichbares haben wir nicht.
Unternehmen sind nicht aus versehen bei Google, Microsoft oder sonstwo, sondern schlicht weil IT für die meisten Unternehmen kein Core Business ist.
wolf
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • •und nein, das ist gar nicht so weit hergeholt, nicht rein hypotetisch. In seiner 1. Amtszeit hat #Trump das ja bereits genau so gemacht (bei Adobe). Damals war es Venezuela, was nicht so wollte wie er und die Kund:innen waren dann halt von heute auf morgen einfach mal ausgesperrt.
arstechnica.com/tech-policy/20…
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Carsten O. 💚🌻📯, RDogPinK, flo, L⌐ "SpätzleGrab™",8,1, Pascal, sable / Liz🏳️⚧️, Alexander Goeres, Igel, Goblin und Skorpy mögen das.
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Msd, GreenSkyOverMe (Monika) und Florian Schmidt haben dies geteilt.
[ENC]BladeXP
Als Antwort auf wolf • • •@wolf Im Gegensatz zu Venezuela hat Europa relevante Dinge die Trump oder genauer die USA braucht.
Als Hobbyfotograf kann ich dir aber sagen das Adobe sein Geld nicht durch Zufall verdient. Die Methoden sind grenzwertig, die Preise auch, aber die Alternativen kosten dir oft noch mehr Zeit oder Funktionalität.
Wir haben es in Europa versäumt eine gleichwertige Softwareindustrie zu etablieren. Bei der Diskussion ging es btw um Digitale Souveränität, nicht nur um Cloud.
somlu1968 hat dies geteilt.
wolf
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • •@[ENC]BladeXP
das, aber aber auch die ganze Infrastruktur fehlt hier leide. Stellt euch nur mal vor, wir hätten mal schnell keinen Zugang mehr zu Youtube. Oder die Server von Amazon fallen mal weg. Wir sind leider inzwischen wirklich komplett abhängig von den USA. Da gibt es aktuell nichts, was alternativ in dem Maßstab funktionierte. Ohne Windows sind europäische Behörden und Firmen einfach völlig lost. Da hätte man rechtzeitig gegensteuern können und müssen. Ist leider noch sehr viel schlimmer als mit mit dem russischen Öl, Gas und Uran. wir sind da komplett einseitig abhängig.
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crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts, Alexander Goeres, Igel, Berner, Skorpy und newt (6398) mögen das.
Skorpy hat dies geteilt.
Jörg Kastning
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •@encbladexp
Es gibt aus meiner Sicht Stand heute keine adäquaten Alternativen. Und das sehe ich als großes Risiko.
Mir ist bekannt, dass zwei europäische IT-Schwergewichte an etwas arbeiten. Allerdings weiß ich nicht, ob das schon öffentlich bekannt ist und mag die Namen daher nicht nennen.
Vielleicht bin ich auch nur etwas enttäuscht, dass wir Europäer uns in diesem Bereich haben so abhängen lassen.
[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •Enttäuscht bin ich auch.
Allerdings müssen wir "ein kleines bisschen declouding" und "Digitale Souveränität" Unterscheiden.
Das eine bedeutet kein Microsoft 365, Atlassian oder sowas zu nutzen. Das andere bedeutet das für alles was zumindest eine Verwaltung / Regierung tut, immer OSS oder europäische Alternativen implementiert sein müssen.
Effektiv dürfte dann nichtmal mehr ein Mitarbeiter im Vermessungsamt ein Windows haben dürfen. RHEL wäre auch raus ;)
Jörg Kastning
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •@encbladexp
In meinen Augen braucht Europa ein Äquivalent zu US Government Cloud.
Dann wäre ein riesengroßer Schritt in die richtige Richtung, portable Anwendungen zu entwickeln bzw. zu nutzen, die von einem bestimmten Betriebssystem unabhängig machen.
Und das Debian Projekt würde sich bestimmt freuen, wenn seine Distributionen nicht nur vermehrt genutzt wird, sondern auch die Zahl der Entwickler und Paketbetreuer steigt.
Aber ich wache gleich wieder auf und höre auf zu träumen. 😉
Horschtel
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •Bastian Ehrenholz
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •@encbladexp
Es gibt immerhin aus Schleswig-Holstein die erste Initiative komplett auf OpenSource zu setzen.
Nextcloud ist bspw der Hintergrund der Magenta-Cloud.
LibreOffice ist nicht perfekt, aber auch nicht mehr weit hinter MS Office.
Und wenn wir die ganzen Lizenzgebühren nutzten, wären die freien Alternativen locker auf ähnlichem Niveau, wenn nicht sogar besser.
Die größte Hürde ist der Mensch, der Veränderungen grundsätzlich skeptisch gegenüber steht.
[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Bastian Ehrenholz • • •@ehrba LibreOffice scheitert vor allem an der Kollaboration, also dem gleichzeitigen Bearbeiten von Dokumenten ohne SMB/CIFS/NFS oder eine andere technische Krücke zu brauchen.
Abgesehen davon ist ein Workflow der auf Office Dokumente aufbaut meist teil des Problems und nicht teil der Lösung.
Wir haben schöne kleine Komponenten, welche aber nicht ordentlich / gleichwertig / vergleichbar interagieren können.
Bastian Ehrenholz
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Bastian Ehrenholz • • •Bastian Ehrenholz
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •Für Videocalls gäbe es integriert Talk, mittlerweile mit automatischer Protokollführung (bislang nicht getestet).
Was kann Teams sonst noch besonderes?
[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Bastian Ehrenholz • • •@ehrba Teams ist im Hintergrund auch noch ein Sharepoint, kennt Apps vor allem aber kannst du direkt im Meeting, ohne Screensharing, ein Dokument gleichzeitig bearbeiten.
Es ist ein sehr schlechter Ersatz für Chatprogramme, aber zum gemeinsamen Arbeiten ist es brauchbar implementiert, wenn auch sehr Ressourcenhungrig.
Bastian Ehrenholz
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •@encbladexp okay, wenn ich das vergleiche mit der Nextcloud, dann ginge das gemeinsame Arbeiten parallel zu einem Meeting.
Fürs Projektmanagement gibt es zusätzlich die Integration von OpenProjects. Funktioniert tadellos.
Kowantures
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •da gibt es doch bestimmt ein paar Underdogs. Mir ist das hier mal untergekommen: tine-groupware.de
@encbladexp
HOME - tine
tine[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Kowantures • • •@kowantures Natürlich. Daher ja mein Ansatz (in einem anderen Thread, siehe meine TL) das möglichst Brutal und mit starkem Commitment zu erzwingen bis Zeitraum X.
Denn dann können Organisationen und Unternehmen planen. Weil Sie es müssen. Wir wollen ja keine Europäischen Unterdogs, wir wollen europäische Lösungen.
Kris
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Kris • • •@isotopp Das ist richtig. Wir wissen beide auch: IT ist erst wichtig wenn diese Lichterloh brennt.
Vorher ist es eine Kostenstelle, wo man noch vor dem Obstkorb den Rotstift ansetzt.
Und dann wundern sich wieder alle das Bluten weh tut. Ich kenne zu viele Geschäftsführer von KMUs deren IT nicht aus best effort sondern good luck besteht. Es geht um Meinungen, nicht um Fakten.
Svnskr
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •leyrer
Als Antwort auf [ENC]BladeXP • • •Gero Stein
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •Ach, die Preiserhöhungen von M365 gehen doch bisher auch alle mit. Die nächste von ca. 40% wg Copilot etc steht ja auch schon an.
Viele in den Chefetagen scheinen auf vendor-lock-in zu stehen, vermutlich, weil sie im Club dann auch sagen können: Jaja, Cloud und KI machen wir auch.
Jörg Kastning
Als Antwort auf Gero Stein • • •@tdr
Ich kann mir vorstellen, dass Unternehmen, deren Kerngeschäft nicht die IT ist, aus eigener Kraft diese Abhängigkeit gar nicht lösen können.
Der Rückstand lässt sich gar nicht so leicht aufholen.
Gibt es die EU-Cloud Gaia-X eigentlich schon? Oder ist das Projekt längst versandet?
[ENC]BladeXP
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •flo
Als Antwort auf Gero Stein • • •@tdr
Oh ja, bitte lass sie die Stecker ziehen müssen - und dann will ich Mäuschen spielen, bei zwei "Tech-Startups", die voll in der amerihanischen Software-Landschaft eingetaucht (abhängig) sind! :'D
Bei meinem letzten AG, dessen CEO gleichzeitig GF und CTO war, schrieb rch mal in einem internen Kanal, dass ja wihlich *jede* verwendete Software aus den USA stammt:
Windows, Outlook, Office365, Altlassian, ZenDesk, Miro, uvm.
Der CEO/CTO selbst antwortete kurz darauf:
"Wir verwenden nur die *beste* Software!"
Tja nun ...
--
Ein anderer AG verschob sämtliche Intranets der Kundenunternehmen weg von einem deutschen Hoster, in die Cloud eines amerikanischen Anbieters.
Auf die Ankündigung zu dem Schritt kündigten direkt mehrere Unternehmen, andere ließen *sehr* detailliert durch ihre Rechtsabteilungen nachfragen, ob die (internen) Daten auch *wirklich* nicht in die Leitungen nach Amerika flutschen konnten, was selbstverständlich verneint wurde.
Harald
Als Antwort auf flo • • •@fasnix @tdr Kleiner Trolleinschub:
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(Ändert natürlich nichts an der Gesamtaussage.)
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somlu1968
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom
Als Antwort auf Jörg Kastning • • •@herbie62