Das Auto siegt: Verkehrsversuch am Blauen Wunder vorzeitig gestoppt
Der Dresdner Oberbürgermeister hat den Verkehrsversuch am Blauen Wunder, wo eine Fahrspur zum Radschutzstreifen umfunktioniert wurde, bereits nach einer Woche wieder gestoppt, da der Druck „zu groß“ geworden sei. Der Verkehrsversuch sollte eigentlich bis zum 16. Juli laufen. Es ist völlig natürlich und verkehrswissenschaftlich logisch, dass sich nach einer Woche kein Ergebnis abzeichnen kann. Deshalb laufen Verkehrsversuche auch nicht nur eine Woche. Ebenso ist es simpelste Verkehrswissenschaft, dass mehr Fahrspuren zu mehr Autoverkehr führen und Staus nicht verhindern. Leider hat der motorisierte Individualverkehr und das falsche Narrativ, das dieser in unmittelbarem Zusammenhanf mit der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit steht, einmal mehr gewonnen.
Wieder zeigt sich: Wer am lautesten hupt, kriegt Recht. Die Straße gehört uns allen und nicht nur den Autofahrenden. Radsicherheit ist daher essenziell bei der Konzeption von Straßen mitzudenken und nicht nur ein „Nice-To-Have“. Die Bevorzugung des nicht zukunfstfähigen, motorisierten Individualverkehrs, muss endlich aufhören und klimaneutrale, sozial verträgliche Fortbewegungsmittel wie das Rad oder der ÖPNV gefördert und dem Autoverkehr vorgezogen werden. Daher: Am 9. Juni progressiv und links wählen! Für eine Stadt, die für alle da ist und in der sich Radfahrende nicht ständig davor fürchten müssen, von SUV-Holger umgefahren zu werden.
Reclaim the Streets!
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ɟloʍ, (((Tousled Crane on Tour))) und (((Horschtel))) born at 315ppm mögen das.
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ɟloʍ, zeitverschreib [friendica], Brigitte, Steve König, Lasse Gismo - 🇮🇱🇺🇦🇸🇩 :nona: und Zwecki / Flo :pd: :af: haben dies geteilt.
ɟloʍ
Als Antwort auf Piraten Dresden • — (Berlin) •@Piraten Dresden Was ich daran besonders tragisch empfinde ist, dass das ganze Projekt von Anfang an auf "Scheitern" angelegt war. Zu kurzer Versuchzeitraum für ordentliche Daten, mediale Diffamierungskampagne, keine wissenschaftliche, verkehrsplanerische Einordnung und Erklärungen in der Öffentlichkeit. Stattdessen Loby, Partei- und Medienbetriebene Verstetigung des falschen Narrativs: #Verkehr ist #Autoverkehr.
So konnten ja nicht mal die geplante wissenschaftliche Datenerhebung stattfinden, geschweige denn die (langsamen) Verhaltensänderungen eintreten oder korrigierende Versuchsanordnungen angepasst werden.
Die nun nicht erhobenen Zahlen hätten z.B. auch die Erkenntnis in die Öffentlichkeit bringen können, dass eben nur mit dem Randstreifen plötzlich MEHR Verkehr (in Personen, sta
... mehr anzeigen@Piraten Dresden Was ich daran besonders tragisch empfinde ist, dass das ganze Projekt von Anfang an auf "Scheitern" angelegt war. Zu kurzer Versuchzeitraum für ordentliche Daten, mediale Diffamierungskampagne, keine wissenschaftliche, verkehrsplanerische Einordnung und Erklärungen in der Öffentlichkeit. Stattdessen Loby, Partei- und Medienbetriebene Verstetigung des falschen Narrativs: #Verkehr ist #Autoverkehr.
So konnten ja nicht mal die geplante wissenschaftliche Datenerhebung stattfinden, geschweige denn die (langsamen) Verhaltensänderungen eintreten oder korrigierende Versuchsanordnungen angepasst werden.
Die nun nicht erhobenen Zahlen hätten z.B. auch die Erkenntnis in die Öffentlichkeit bringen können, dass eben nur mit dem Randstreifen plötzlich MEHR Verkehr (in Personen, statt in Anzahl von Autos) im Versuchszeitraum über die Brücke fahren können, also eine Effizienzsteigerung des Brückenbauwerks. Die in Deutschland so tiefgreifend eintrainierte falsche Gleichsetzung von Verkehr=Autoverkehr hat das Projekt scheitern lassen.
mögen das
raDDler, Am4ranth und (((Horschtel))) born at 315ppm mögen das.