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friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

Wir müssen bald umziehen und jetzt ergeben sich plötzlich mit neuer Wohnung neue Möglichkeiten bzgl. Solarnutzung (Balkon mit vollbesonnter Südausrichtung).

Welches #Steckersolar Kraftwerk ist aktuell sinnvoll sich zu kaufen?

Ist ein Batteriespeicher inzwischen für kleinen 2-Personenhaushalt mit eher geringem Verbrauch (1800 KWh/) wirtschaftlich?

Was sollten wir bedenken? Wo kann man sparen? Wo besser nicht? Was habt Ihr für Tips?
Für den Kauf? Für die Montage an Betonbrüstung? Für den Betrieb?
Danke für Boosts
#balkonsolar #Photovoltaik #PluginPV

Als Antwort auf wolf

kauft im Fachhandel und nicht beim Discounter. Informiert Euch über geeignetes Installationsmaterial. Wenn's beigepackt ist, dann besteht oftmals Absturzgefahr.
Als Antwort auf wolf

Akku ja (ruhig etwas mehr kWh Kapazität als deine Panels kWp max-Leistung haben)

Solazellen so viel wie geht (du darfst nur 2kWp als Steckersolar, drũber wird aber auch schnell schlecht kosten/nutzen)

Anbieter ist eine schwierige Frage...

Als Antwort auf Cegorach

@Cegorach

du darfst nur 2kWp als Steckersolar


Das gilt in Summe oder? Also einfach 2 Steckersolaranlagen nebeneinander am langen Balkon sind da kein legaler Workaround oder?

Als Antwort auf wolf

Ich bin gerade überfragt wie es mit mehreren Anlagen aussieht. Bin mir ziemlich sicher dass man nur eine Anlage mit max. 800W Einspeisung betreiben darf (oder halt mehrere kleinere, z.B. 2x400).

Ding ist dass die 800W eine Grenze aufgrund der elektrischen Sicherheit sind… Also eigentlich nicht soooo relevant wenn man die an mehreren, getrennten Sicherungen betreibt.

Aber der Netzanbieter will auch nicht dass Leute plötzlich 10KW ins Netz werfen?

Gehe mal davon aus dass du nur 2kWp an Modulen mit maximal 800W Wechselrichter betreiben darfst - sollte stimmen.

Als Antwort auf txt.file

@txt_file Du darfst 2 kWp installieren, aber nur maximal 800 W einspeisen. Ist ganz nützlich für Ost-West-Ausrichtung und/oder Akku.
@dat
Als Antwort auf wolf

Meine zwei Tipps:
1. Klärt vor dem Kauf mit eurem Vermieter ab ob der damit einverstanden ist und evtl. irgendwelche Auflagen machen möchte.
2. Schaut ob es an eurem Wohnort noch öffentliche Förderung gibt und ob ihr die mitnehmen wollt/könnt (in Sachsen z.B. gibt's derzeit immer noch 300€ pro Balkonkraftwerk, der Fördertopf wird aber bestimmt in den nächsten Monaten aufgebraucht werden).

Ich beneide euch 🙂

Als Antwort auf wolf

heise.de/thema/Balkonkraftwerk
Als Antwort auf wolf

Moin, wir haben zwei "Air ..."- Module von pluginenergy.de/pages/pie-balk…. Die sind leicht, sehr dünn und werden einfach mit Gurten befestigt. Dadurch sind sie natürlich in der Neigung nicht verstellbar, sondern hängen senkrecht. Für uns ist es dennoch die praktikabelste Lösung.
Als Antwort auf wolf

meine politische Überzeugung sagt: Immer mit Batteriespeicher, außer deine konstante Grundlast ist mehr als dein Solarpark an Watt-peak hat.
Als Antwort auf txt.file

@txt.file

meine politische Überzeugung sagt: Immer mit Batteriespeicher


Das war auch mein erstes Gefühl, aber ich bin mir bei Batterien immer nicht so sicher, wie lange die (ausreichend effizient) funktionieren und wie die Ökobillanz der Herstellung wirklich aussieht.

Ich tendiere nach 1. Infos dazu, einen günstigen eher kleineren Akku zu kaufen, habe irgendwie Angst, dass das ganze ökonomisch wie ökologisch zum Nullsummenspiel wird. Allerdings ist die Wohnung tatsächlich auch Mittags nicht besetzt und wir werden vorwiegend Abends und Morgens die Haupspitzen brauchen. Das sprich meiner laienhaften Information nach auch schon für einen Spicher.

Als Antwort auf wolf

wenn es dir um radikale ökologische Bilanz geht, müsstest du deinen Stromverbrauch radikal reduzieren. Die Herstellung von PV ist ökologisch nicht das tollste. 😉

Meine politische Überzeugung ist, weil es uns wenig bringt, wenn eine halbe Stadt mittags um 13 Uhr ganz viel PV einspeist und das lokale GasGroßkraftwerk dann massiv runter regeln muss, aber 5 Minuten später wegen einer Wolke wieder schnell hoch regeln muss. Dann lieber FlattenTheCurve, also Batteriespeicher überall.

Als Antwort auf wolf

@txt_file Akku hängt davon ab, wann ihr Sonne habt und wann ihr den Strom nutzt.
Dann amortisiert (noch kein "Gewinn"!) sich das iwann zwischen 5 und 10 Jahren.

klimareporter.de/strom/kleine-…

Als Antwort auf wolf

Wenn möglich, würde ich Module jeweils in O, S, W - Richtung ausrichten. So hab ich das für mich gelöst.
Nun habe ich den ganzen Tag über eine Leistung, die meine Grundlast weitgehend abdeckt, und keine doppelt so hohen Spitzen in der Mittagszeit, die ich dem NB schenke.
Aber das Stromverbrauchsprofil ist ja unterschiedlich.
Als Antwort auf wolf

Als Antwort auf wolf

1. Machen!
2. PV Fläche machen was geht
3. gibt Speicher mit 4 MPPT eingebaut, verlängert Amortisation um viele Jahre, macht aber Spaß
4. gibt auch WR mit 4 MPPT aber 800W max. Einspeisung
Als Antwort auf wolf

Alternativ zum Speicher geht auch eine Verschiebung des Verbrauchs. Wir lassen inzwischen Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner laufen, wenn die Sonne scheint. Je nach Gerät laufen sie dann komplett über Solar. Der Trockner optimal mit 500 Watt, die anderen Geräte eher weniger, da sie beim Heizen immer kurz 2 KW ziehen und sonst eher 20 Watt. Da unsere Verbraucher aber Zeitsteuerung schon konnten, war das wirtschaftlicher als Akkus.