Jedes sechste (16,0 %) Todesopfer im Straßenverkehr war 2024 mit dem #Fahrrad unterwegs. Insgesamt starben 441 Radfahrer/-innen bei einem Unfall, darunter 192 mit einem Pedelec – umgangssprachlich auch als E-Bike bezeichnet. Die Zahl der getöteten Radfahrenden ist gegenüber 2014 um 11,4 % gestiegen. Dagegen lag die Zahl der Verkehrstoten insgesamt um 18,3 % (Hinweis: Zahl wurde nachträglich korrigiert.) niedriger als zehn Jahre zuvor. Mehr dazu: destatis.de/DE/Presse/Pressemi…
Jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr 2024 war mit dem Fahrrad unterwegs
Nicht erst seit dem E-Bike-Boom nutzen immer mehr Menschen das Fahrrad, um von A nach B zu gelangen. Das zeigt sich auch in den Unfallzahlen.Statistisches Bundesamt
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Joe
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •Die Statistik zu den Unfallgegnern find ich auch interessant (zu finden in der verlinkten Pressemitteilung):
"An einem Großteil (67,7 %) der 92 882 Fahrradunfälle mit Personenschaden war ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt. In 70,7 % der Fälle war dies ein Autofahrer (44 424 Unfälle)."
wolf mag das.
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wuffel
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •"Machen wir jetzt endlich mal Schluss mit diesen radfahrenden Wirtschaftsschädlingen"
SCNR
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JBM
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •Hätten Todesopfer vermieden werden können, wenn sie einen Helm getragen hätten?
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Statistisches Bundesamt
Als Antwort auf JBM • • •Frank
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •Die Unfallzahlen Pedelec/Standard-Fahrrad muss man aber einordnen! Der Anteil der E-Bikes an den genutzten Fahrrädern ist seit 2014 erheblich gewachsen. Der Bestand etwa hat sich fast verachtfacht!* Damit steigt natürlich auch ihr relativer Anteil unter den Fahrrad-Unfallopfern; umgekehrt sinkt der Anteil der unmotorisierten Unfallopfer auf dem Rad, wie in der Grafik schön zu sehen.
* Quelle: ZIV - Die Fahrradindustrie 2024, Pdf, Seite 4
ziv-zweirad.de/wp-content/uplo…
wolf mag das.
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Frank
Als Antwort auf Frank • • •Velozipedist
Als Antwort auf Frank • • •Frank
Als Antwort auf Velozipedist • • •In der Gruppe der getöteten Radfahrenden findet ein Austausch des genutzten Fahrrad-Typs statt. In der Gruppe der Hauptgegner allerdings auch: Es gibt zum Beispiel viel mehr SUV als 2014. Was sich nicht geändert hat, ist der mangelnde Schutz durch Infrastruktur oder Gesetze für die Schwächeren. Dazu zählen eben viele ältere Menschen.
Velozipedist
Als Antwort auf Frank • • •Velozipedist
Als Antwort auf Velozipedist • • •Frank
Als Antwort auf Velozipedist • • •@khgu
Dass die geltenden Verkehrsregeln nun schon seit Jahrzehnten nicht eingehalten werden, ändert sich nicht dadurch, das man nur auf Einhaltung der Verkehrsregeln pocht. Da ist dann auch die Infrastruktur gefordert. Sie sorgt als einzige Maßnahme nachhaltig und direkt für mehr Sicherheit.
Beispiel: Jeder geschützte Radweg löst dort zuverlässig, sofort und rund um die Uhr das Problem eines zu geringen Überholabstands.
Saupreiss #Präparat500
Als Antwort auf Frank • • •@footils
Nur würde es selbst bei bestehendem politischen Willen noch immer viele, viele Jahre dauern, das Flächendeckend zu entschärfen. Bis dahin bleibt lediglich Durchsetzung geltenden Rechts.
@khgu @destatis
Frank
Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500 • • •@Saupreiss @khgu
Nicht vergessen: Auch die "Durchsetzung geltenden Rechts" erfordert politischen Willen!
Ordnungswidriges Gehwegparken etwa wird relativ aufwendig kontrolliert. Es ist mit mind. 55 € auch nicht so billig. Wirklich helfen tun aber nur Poller. Und da geht's nur um stillstehende Autos.
Gegen die Gefahr in Bewegung darf man sich erst recht nicht allein auf die Wirkung von Kontrollen verlassen.
Saupreiss #Präparat500
Als Antwort auf Frank • • •@footils
„aufwändig kontrolliert“ würde ich nicht unterschreiben. Das mag punktuell so sein, und selbst da sind den Kontrollierenden zu oft die Hände gebunden, frag etwa mal den @Zettelhexer…
Anderswo scheint Konsens zu sein, Kontrollen von vorneherein völlig unzureichend anzulegen und etwaige Anzeigen unattraktiv zu machen.
@khgu @destatis
Frank
Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500 • • •Ja, das stimmt. Aber im Vergleich zu den wenigen Kontrollen des bewegten Verkehrs wird in die des ruhenden schon relativ viel Personal gesteckt. Ich sehe praktisch täglich Ordnungskräfte auf Falschparker-Streife, aber selbst an Tagen, die angeblich "Blitzmarathon" sind, gibt's auf meinen Strecken als Radfahrer keinerlei Kfz-Verkehrskontrollen.
wolf mag das.
Saupreiss #Präparat500
Als Antwort auf Frank • • •@footils
Da fehlt auch schlicht (Zivil-) Polizei auf der Straße, die dann auch ihrerseits nicht das übliche Fünfe gerade lassen. Das ist eine realistischere Gefahr als Terroristys oder Messermenschen.
@Zettelhexer @khgu @destatis
wolf mag das.
André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500 • • •Wir alle wissen, was Zivildrohnen können.
Dennoch beharren wir auf Blitzersäulen und -autos, die quasi keinerlei Verhaltsänderung nach sich ziehen.
Was man erreichen könnte, wenn man Bilderkennung und Messtechnik in unauffälligen Drohnen verbauen würde, die von den Beamten an ständig wechselnde Straßenlaternen navigiert würden, um dort Ortsfest für eine Zeit zu kontrollieren.
wolf
Als Antwort auf Frank • •in Berlin (wo ich es aus eigener Erfahrung einschätzen kann), wir da nichts "aufwändig kontrolliert". Hier wird bestenfalls tolleriert, weggesehen, Verständnis gezeigt, Vergehen als Kavaliersdelikte normalisiwrt. So wird Vergehen zu Gewohnheitsrecht und Vorschriften schließlich abgeschafft " hält sich ja eh niemand dran". :-(
Export ist auch ein Bier
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •Die Statistik ist, solange nicht drin steht wer Verursacher war nicht zu gebrauchen.
NImmt man allein die Statistik für Berlin, bei denen allein von 11 Fahrradtoten 8 selbst Verursacher waren, dann gehört das zumindest mit erwähnt.
enqueue
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •Statistisches Bundesamt
Als Antwort auf enqueue • • •Dadmin
Als Antwort auf Statistisches Bundesamt • • •@enqueue
Ich bin ziemlich sicher, dass das die gestiegenen Unfallzahlen zumindest mit beeinflusst.
Meine Beobachtung in meinem Umfeld und mir selbst ist, dass mit Pedelec häufiger und weiter gefahren wird, als auf traditionellen Rädern.
Mit steigender Kilometerleistung steigt dann auch das Unfallpotential.
Dazu kommt vermutlich, dass oft Ungeübte mit Pedelecs wieder gerne Rad fahren, was ja erstmal positiv ist, aber eben auch Risiken beinhaltet 🤔