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friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

2024 kamen in Deutschland weltweit jede Woche ~4 neue Milliardär*innen hinzu. Das zeigt die Oxfam Studie, die zum Start des Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde.

Das liegt in 1. Linie an der Steuer- und Sozialpolitik, die in Deutschland traditionell und vermehrt Wohlhabende privilegiert. Diese politisch allseits zumindest als vermeintlich alternativlos akzeptierte krasse soziale Ungleichheit bedroht inzwischen merklich die Demokratie und könnte eigentlich ein großes Thema im deutschen #Wahlkampf sein.

Nur an eine gerechtere #Steuerpolitik ist insbesondere mit CDU, AFD, FDP nicht zu denken. Im Gegenteil, sie wollen Vermögende zusätzlich entlasten. #Erbschaftssteuer #Vermögenssteuer #Kapitalertragssteuer

Als Antwort auf wolf

Krass ist natürlich auch, dass dieser Zuwachs an Milliardären inmitten des zweiten Rezessionsjahrs erfolgte.

Das heißt nämlich: Die schöpfen nicht einfach einen Teil vom zusätzlichen Rahm ab, sondern schneiden sich immer größere Stücke vom kleiner werdenden Kuchen ab.

Wer vom neoliberalen Virus befallen ist, findet das natürlich voll OK.

wolf hat dies geteilt.

Als Antwort auf Mina

@Mina ja, Milliardär:in wird man nicht durch Wirtschaften ;-)
@Mina
Als Antwort auf wolf

Korrektur: Pro Woche ~4 neue Milliardäre bezieht sich auf die gesamte Welt, nicht allein auf Deutschland.

Aus dem Oxfam-Bericht (Zusammenfassung): "In Deutschland (...) kamen neun neue Milliardär*innen hinzu, insgesamt sind es laut Forbes-Reichenliste 130.
Deutschland hat damit nach den USA, China und Indien die meisten Milliardär*innen."

Neun neue Milliardäre in Deutschland im ganzen Jahr 2024. Erschreckend genug.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)