Ich verstehe den Impuls, Ideen für gut zu erachten, die scheinbar schnelle Lösungen gegen Gewalt in öffentlichen Räumen bieten.
Doch leider sind diese zu oft nicht zu Ende gedacht.
Der rbb berichtet:
Im Schnitt kommt es im Berliner ÖPNV zu mehr als einem sexuellen Übergriff pro Tag. Die Opfer sind meistens weiblich. Eine aktuelle Petition bringt nun erneut eigene Abteile für nicht-männliche Personen ins Spiel - und stößt auf große Resonanz.
Bei einer Petition für die Einrichtung von speziellen Abteilen für Flinta-Personen in Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln sind innerhalb weniger Tage mehr als 15.000 Unterschriften zusammen gekommen. Flinta steht für Frauen, Lesben, Inter, Nonbinär, Trans und Agender.
In Extra-Bereichen in U-Bahnen, Trams und Bussen sollen sie vor männlichen Übergriffen geschützt sein, heißt es in dem Unterschriftenaufruf, der vor gut einer Woche gestartet ist. Die Abteile könnten demnach etwa in den hinteren Bereichen der Fahrzeuge
... mehr anzeigenIch verstehe den Impuls, Ideen für gut zu erachten, die scheinbar schnelle Lösungen gegen Gewalt in öffentlichen Räumen bieten.
Doch leider sind diese zu oft nicht zu Ende gedacht.
Der rbb berichtet:
Im Schnitt kommt es im Berliner ÖPNV zu mehr als einem sexuellen Übergriff pro Tag. Die Opfer sind meistens weiblich. Eine aktuelle Petition bringt nun erneut eigene Abteile für nicht-männliche Personen ins Spiel - und stößt auf große Resonanz.
Bei einer Petition für die Einrichtung von speziellen Abteilen für Flinta-Personen in Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln sind innerhalb weniger Tage mehr als 15.000 Unterschriften zusammen gekommen. Flinta steht für Frauen, Lesben, Inter, Nonbinär, Trans und Agender.
In Extra-Bereichen in U-Bahnen, Trams und Bussen sollen sie vor männlichen Übergriffen geschützt sein, heißt es in dem Unterschriftenaufruf, der vor gut einer Woche gestartet ist. Die Abteile könnten demnach etwa in den hinteren Bereichen der Fahrzeuge eingerichtet werden, "dort, wo oft übergriffige Männer sitzen". Lilafarbene Sitze könnten deutlich machen, dass dort ein Schutzraum für Flinta-Personen bestehe.
Doch was ist, wenn Flinta aussteigen?
Was ist mit Haltestellen und Bahnhöfen?
Es braucht mehr freundliches Personal, rigide Kontrollen und Bestrafung.
Alles andere ist nur Makulatur und verlagert das Problem mal wieder auf die Betroffenen.
Meine Bücher bei Fischer:
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Mein Kinderbuch:
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Mein wöchentlicher Newsletter:
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#SheDrivesMobility
#Autokorrektur
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Katja Diehl, geboren 1973, hat sich voll und ganz dem Mobilitätswandel verschrieben. Nach 15 Jahren in z.T. leitenden Funktionen der Mobilitäts- und Logistikbranche
Katja Diehl (S. Fischer Verlage)
Mathias Micheel
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Katja Diehl
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sonja dolinsek
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Als Antwort auf Katja Diehl • •@Katja Diehl meine volle Zustimmung, auch wenn ich als Mann hier nicht der bin, der hier allzu viel mitreden sollte.
Apropos Symptombekämufung: Ich sehe hier übrigens eine Parallele zu dem Phänomen, dass eine riesige Mehrheit aus der Fahrradbuble (lookig at you @ADFC@mastodon.social) sich mit baulich getrennten Radwegen überall eine Lösung unserer innerstädtischen Verkehrsprobleme erhofft. Spoiler ist nicht so einfach ;-)
mögen das
Katja Diehl und Daniel mögen das.
Katja Diehl
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