Mit Kindern und Jugendlichen und Smartphones ist es eigentlich recht simpel: Je mehr Verbote, desto weniger werden sie Euch erzählen, was ihnen im Netz passiert. Obwohl sie vielleicht Hilfe von Erwachsenen bräuchten.
Die Aussage ist simpel, die Umsetzung ist das schwierige. Es ist einfach ihnen alles zu verbieten oder ihnen alles zu erlauben. Schwierig wird es den jeweiligen Mittelweg für das jeweilige Kind zu finden.
@cristianyxen Weißt Du, wir haben jetzt seit mehr als 30 Jahren Internet und zu keiner Zeit hat es effektive "traditionelle Jugendschutzmechanismen" gegeben.
Die ersten Menschen, die so aufgewachsen sind, sind also circa 45 Jahre alt nun. Es geht ihnen gut.
Vielleicht ist das mit dem alles-kontrollieren, alles-verbieten Wahn ja auch nicht so dringend wie man uns gerade jetzt mal wieder glauben machen will.
@isotopp @cristianyxen Die Menschen, die schon mit 5 oder 7 oder 9 ein Smartphone bekommen haben, sind wohl noch nicht 45. Smartphone ist mMn diesbezüglich was ganz anderes als Internet.
Wir grenzen die Dauer ein und schauen uns immer mal wieder (mind 1x/Monat) zusammen an, was unser Kinder da so machen. Sie zeigen uns viel und sind selbst recht kritisch. Aber bei Mama Journalistin, Papa ITler auch schwer vorbelastet 😉
@dugartogo @isotopp @cristianyxen ich bin ja auch ITler, aber trotzdem überfordert mich vieles. Der Suchtfaktor bei reels, shorts oder tiktok ist ganz immens (man merkt es ja bei sich selbst). Was man von den etwas größeren Kindern hört ist dass die sich kaum noch echt treffen. Discos und Clubs werden auch kaum besucht, wenn es noch welche gibt.
Kommunikation nur noch durch das Gerät? Hat jemand hier Teenies? Wie gehen eure damit um?
Es hat das "Smartphone muß in der Schule im Spind bleiben" begrüßt, weil "in der Cafeteria immer alle auf den Screen schauen statt miteinander zu reden." Das ist aber was anderes als technischer Jugendschutz mit Alterskontrolle und Datenerfassung im Internet.
Natürlich hat die Klasse eine Whatspp Gruppe, dies sind immerhin die Niederlande: Jede Klasse seit er 8 ist hatte das.
Meins ist 10 und ich hab das Gefühl, wenn die eins kriegt geht sie in ihr zimmer und kommt 6 jahre später wieder raus, so tiktok ist durch, jetzt Youtube.
Aber ja, man muss den Kindern auch was zutrauen.
Wir machen gerade in der Familie gemeinsam "Internet Schule" als Vorbereitung auf ein eigenes Gerät. Ab Klasse 5 steigt der Druck 😬
Also Handy geben, erklären was Standards sind, die durchsetzen und regelmäßig darüber sprechen was gut gelaufen ist und was nicht.
"Es gibt in den App Stores viel Betrug. Wir installierten Anwendungen nur gemeinsam." Auch auf dem Rechner.
"Wir wollen als Menschen miteinander agieren." Am Esstisch und im Wohnzimmer kein Telefon. Auch Du nicht. Ausnahmen erklären und entschuldigen ("Ich schaue das eben nach.") Oder Gegnerinnen Anna großen Bildschirm im Wohnzimmer.
"Dein Telefon zeigt mir wo Du bist. So kannst Du das abschalten. Aber so kann ich dich auch finden oder lotsen, wenn Du irgendwo hängen bleibst." Kind fährt mit 11 alleine zum Chor nach Amsterdam, von Vijfhuizen, mit Bus, Bahn und Tram.
"Wir bevorzugen Filme mit Handlung und Struktur über Clips." Endete in einer Diskussion über Visualbl Storytelling und the hero's journey.
"Du hast im Zimmer Abends im Bett noch Handy benutzt und bist jetzt müde. Du kannst das Telefon auch beim Zubettgehen bei mir abgeben und
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Das liegt ja bei iDir.
Also Handy geben, erklären was Standards sind, die durchsetzen und regelmäßig darüber sprechen was gut gelaufen ist und was nicht.
"Es gibt in den App Stores viel Betrug. Wir installierten Anwendungen nur gemeinsam." Auch auf dem Rechner.
"Wir wollen als Menschen miteinander agieren." Am Esstisch und im Wohnzimmer kein Telefon. Auch Du nicht. Ausnahmen erklären und entschuldigen ("Ich schaue das eben nach.") Oder Gegnerinnen Anna großen Bildschirm im Wohnzimmer.
"Dein Telefon zeigt mir wo Du bist. So kannst Du das abschalten. Aber so kann ich dich auch finden oder lotsen, wenn Du irgendwo hängen bleibst." Kind fährt mit 11 alleine zum Chor nach Amsterdam, von Vijfhuizen, mit Bus, Bahn und Tram.
"Wir bevorzugen Filme mit Handlung und Struktur über Clips." Endete in einer Diskussion über Visualbl Storytelling und the hero's journey.
"Du hast im Zimmer Abends im Bett noch Handy benutzt und bist jetzt müde. Du kannst das Telefon auch beim Zubettgehen bei mir abgeben und ich lade es an meinem Nachttisch auf." War nicht populär aber wirksam, und hat Wunder für die Executive Function getan. Und für die Selbstbeobachtung.
@isotopp @effjay @cristianyxen Was bei uns enorm geholfen hat: Zusammen anschauen, was die neue gewünschte Super App alles mit den Daten machen kann. Inzwischen machen sie das vorher und kommen erst gar nicht irgendwelchen Filter Apps, die dann alle Deine Fotos hochladen und an unbekannte Dritte verhökern dürfen etc.
@isotopp @effjay @cristianyxen Gymmi Klassenchat WhatsApp, 5. Klasse (noch ohne unsere Kinder), Tag 1: Hitler, Penisse, Rassistische Memes. Da gings vielleicht rund. Als Elternvertreter habe ich bei den Gesprächen mit den Eltern in Abgründe geschaut, ihr wollt es nicht wissen. Die meisten drücken ihren Kindern ein Handy in die Hand und wünschen gute Reise. "Mein Sohn? Niemals!" Unfuckingfassbar
@isotopp @effjay @dugartogo @cristianyxen und das scheitert ja meistens nicht a Widerstand der Schüler*innen sondern daran dass die Lehrer*innen es irgendwann nicht mehr beachten.
Mein Kind ist jetzt 15. Das erste Smartphone gab es mit 3, ohne SIM, mit unter anderem einer Tierbilder- und Sounds-App, die sehr lange sehr populär war.
Es gab eine Phase von sechs Wochen oder so, wo er mir abends sein Telefon gebracht hat, damit es nachts zum Aufladen bei mir liegt.
Im Moment muß es für alle Schüler in der Schule (NL) während der Schulzeiten im Spind bleiben – es ist aber zum Zug fahren und zum Bezahlen zwingend notwendig.
Wir haben zu keinem Zeitpunkt irgendwelchen technischen Jugendschutz eingesetzt oder einen solchen vermißt.
"Hier sind Sachen. Die solltest Du nicht ansehen, weil Du Dich schlecht fühlen wirst, wenn Du das tust." reicht absolut aus. Kinder reden gerne mit einem, man muß nur zuhören. Kinder haben Meinungen, Vorlieben und machen Erfahrungen und da kann man ansetzen.
@isotopp @cristianyxen "es geht ihnen gut" ist mMn eine gewagte These. Die Generation, die wirklich mit dem Internet aufgewachsen ist, ist heute ca. 30-35 und niemand hat je gefragt, wie wir unsere plötzlich digitalisierte Kindheit und Jugend erlebt haben. Ich hätte mir z.B. Aufklärung und Schutz gewünscht. Und dabei komme ich aus einem sehr tech-affinen Elternhaus.
Also Handy geben, erklären was Standards sind, die durchsetzen und regelmäßig darüber sprechen was gut gelaufen ist und was nicht.
"Es gibt in den App Stores viel Betrug. Wir installierten Anwendungen nur gemeinsam." Auch auf dem Rechner.
"Wir wollen als Menschen miteinander agieren." Am Esstisch und im Wohnzimmer kein Telefon. Auch Du nicht. Ausnahmen erklären und entschuldigen ("Ich schaue das eben nach.") Oder Gegnerinnen Anna großen Bildschirm im Wohnzimmer.
"Dein Telefon zeigt mir wo Du bist. So kannst Du das abschalten. Aber so kann ich dich auch finden oder lotsen, wenn Du irgendwo hängen bleibst." Kind fährt mit 11 alleine zum Chor nach Amsterdam, von Vijfhuizen, mit Bus, Bahn und Tram.
"Wir bevorzugen Filme mit Handlung und Struktur über Clips." Endete in einer Diskussion über Visualbl Storytelling und the hero's journey.
"Du hast im Zimmer Abends im Bett noch Handy benutzt und bist jetzt müde. Du kannst das Telefon auch beim Zubettgehen bei mir abgeben und ich lade es an meinem Nachttisch auf." War nicht populär aber wirksam, und hat Wunder für die Executive Function getan. Und für die Selbstbeobachtung.
@isotopp@infosec.exchange @cristianyxen@mastodon.social @anneroth@systemli.social und bitte nicht missverstehen - die heute oft übliche Überwachung von Kindern im On- und Offline-Bereich sehe ich keinesfalls als Schutz.
@isotopp Als ich vor 30 Jahren mit Internet angefangen habe, gab es weder TikTok, YouTube noch IM, Internet war nicht in jeder Hosentasche. Geht es mir gut? Joa. Aber anekdotische Erfahrungen behandeln das Thema IMHO unterkomplex. Bin da auch eher auf der "nicht verbieten Seite”, nur wenn man das als simple Lösung für das Problem darstellt dann verkennt man die komplexen sozialpsychologischen Schwierigkeiten die sowohl Kinder, Eltern und das Lehrpersonal da draußen damit haben.
@isotopp @cristianyxen Das ist einfach nicht richtig. Ich bin jünger als die vorgeschlagenen 45, und bei uns gab es auf dem Schulhof keine gegenseitigen Revenge-Porns, es gab keine Instagram- oder TikTok-Videos von folterähnlichem Mobbing samt Ausziehen von Mitschüler*innen, die die ganze Jahrgangsstufe kannte. Es gab kein "Islamisten köpfen Leute live" in der Pause. Dafür war Internet viel zu teuer, und auf Smartphones in der Hosentasche war selbst Youtube undenkbar.
@isotopp @cristianyxen Keine Ahnung, wie du jetzt auf Alterskontrolle kommst. In dem Eingangsposting, das ich als Ausgangspunkt für diesen Thread sehe, geht es um das Thema von Verboten der Smartphone-Nutzung gegenüber Jugendlichen und Kindern. Du hast darauf verwiesen, die Lage sei seit 30 Jahren so. Ich habe aufgezeigt, dass du in diesem Punkt Quatsch erzählst.
@piegames bitte sauber argumentieren! An keiner Stelle habe ich geschrieben, dass das reale Leben wenig stressig ist. Aber ich argumentiere, dass Smartphones und "Soziale" Medien es keineswegs weniger stressig und belastend machen. Vielmehr halte ich sie (zumindest im Teean-Alter) für Katalysatoren für Mobbing, Stress, Depressionen, Desorientierung usw. Lust auf eine sachliche Diskussion?
@funbaker @piegames naja, dein Einwand war jetzt nicht gerade zu Thema. Wenn man 20 Jahre mit psychisch beeinträchtigen Kindern und Jugendlichen Arbeit, kriegt man einiges mit. Trifft zum Glück nicht auf alle zu. Du beschreibst dich als Digitalnaiven: da fällt man sicher auch einfach häufiger auf Propaganda und Framing von Digitalkonzernen herein.
Was babbelst du für einen Unsinn, das Smartphoneverbot gilt für alle. Und die sind auch nicht die Ursache. Bist wohl einer dieser Ärzte, die aus ökonomischen Gründen lieber Symptome bekämpfen.
@Robertthebruce mein erster Eindruck wahr wohl richtig. So einen überheblichen Diskussionsstil kann ich hier nicht gebrauchen. Verpiss dich aus meinen Mentions
@Robertthebruce Dies würde bedeuten, dass Kinder gerade diesen Teil befolgen werden. Bei mir war das damals irgendwie anders, wenn ich mich richtig erinnere.
Verbote bei Kindern anzusetzen, ist keine Lösung. Verbote müssen bei Anbietern (das sind die Multimilliardenkonzerne) ansetzen: Verhindern von politischer Propaganda, Glücksspielangeboten, Werbung, Umgehung von Jugendschutz, Mobbing- und Shamingplattformen usw.
Nee. So einfach ist das nicht. Was für Bildung wird weitergegeben? Sperr ich 30 Menschen in eine Klasse ein, braucht sich niemand über die ungezügelte Handynutzung zu wundern.
Grundgütiger, die Kommentare hier. 🤦 Dabei isses mit Kindern und Smartphones wie mit allem anderen auch, wenn sie z.B. auf der Straße spielen. Auf der verkehrsberuhigten Seitenstraße ist wahrscheinlich ungefährlicher als auf der Autobahn. also müssen wir den Kindern den Unterschied beibringen und wissen, dass sie es auch selbst unterscheiden können. Hier scheinen viele Eltern zu kommentieren, die auf'm Handy selber die Autobahn nicht von ner Spielstraße unterscheiden können.
Ein verhältnismäßig gutes Mittel ist das gemeinsame Aufsetzen eines Mediennutzungvertrags, wie etwa der hier: mediennutzungsvertrag.de/
Das hat laut einem Kollegen in einigen Fällen gut funktioniert, ich selbst hab ihn erst in einem Fall mit gutem Erfolg eingesetzt. Wie immer: gemeinsame Auseinandersetzung mit den Themen und ehrliches Interesse seitens Eltern/Erziehungsberechtigten tut schon mal viel.
Wie haben versucht unsere zu Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu erziehen. Wir 🃏🃏.Dazu gehörte auch mit Computer, Mobilphone etc umzugehen. Das Resultat ist. Sie können es genauso gut bzw schlecht wie wir Eltern. Doch sie beherrschen die Materie souverän und angstfrei. Wissen wo was zu finden ist, wenn sie es brauchen.
ich vermisse bei vielen Eltern auch die Medienkompetenz da wird beispielsweise die Kinder Netflix gesehen lassen und das auf dem Konto der Eltern, obwohl es ein Kinderkonto standardmäßig gibt wo nur kindergerechte Serien und Filme verfügbar sind viele lassen die Kinder auch alles was animiert ist sehen und denken da das animiert ist ist das automatisch alles für Kinder aber dann wundern wenn das Kind nach dem Ansehen von beispielsweise Psycho pass dann alptraume hat
Ich denke, das muss man stark vom Alter des Kindes abhängig machen, dass z.B. einem Drittklässler TikTok verboten wird, halte ich für sinnvoll. Aber natürlich ist es dabei total wichtig, das nicht einfach nur zu verbieten, sondern auch zu erklären, warum man das tut. Kinder verstehen durchaus, dass sie für manches noch zu klein sind. Gleichzeitig müssen Kompetenzen vermittelt werden.
Wichtig, damit die Kinder zu einem kommen, wenn was passiert ist (das ist natürlich zentral!), ist auch, dass Eltern darüber nachdenken, wie sie denn reagieren wollen, wenn etwas passiert. Intuitive Reaktion: Handy weg! Das würde aber genau dazu führen, dass die Kinder lieber nichts sagen. Also keine gute Idee. Lieber offen kommunizieren, dass man hilft, egal was passiert. Und immer das Kind auch dafür loben, dass es darüber spricht. Gibt spannende Zahlen dazu, wie wenig Ahnung die Eltern eigentlich haben, was ihre Kinder schon so alles erlebt haben...
Ich denke, das muss man stark vom Alter des Kindes abhängig machen, dass z.B. einem Drittklässler TikTok verboten wird, halte ich für sinnvoll. Aber natürlich ist es dabei total wichtig, das nicht einfach nur zu verbieten, sondern auch zu erklären, warum man das tut. Kinder verstehen durchaus, dass sie für manches noch zu klein sind. Gleichzeitig müssen Kompetenzen vermittelt werden.
Wichtig, damit die Kinder zu einem kommen, wenn was passiert ist (das ist natürlich zentral!), ist auch, dass Eltern darüber nachdenken, wie sie denn reagieren wollen, wenn etwas passiert. Intuitive Reaktion: Handy weg! Das würde aber genau dazu führen, dass die Kinder lieber nichts sagen. Also keine gute Idee. Lieber offen kommunizieren, dass man hilft, egal was passiert. Und immer das Kind auch dafür loben, dass es darüber spricht. Gibt spannende Zahlen dazu, wie wenig Ahnung die Eltern eigentlich haben, was ihre Kinder schon so alles erlebt haben...
Cristian Yxen
Als Antwort auf Anne Roth • • •DNKrupinski
Als Antwort auf Cristian Yxen • • •Kris
Als Antwort auf Cristian Yxen • • •@cristianyxen
Weißt Du, wir haben jetzt seit mehr als 30 Jahren Internet und zu keiner Zeit hat es effektive "traditionelle Jugendschutzmechanismen" gegeben.
Die ersten Menschen, die so aufgewachsen sind, sind also circa 45 Jahre alt nun. Es geht ihnen gut.
Vielleicht ist das mit dem alles-kontrollieren, alles-verbieten Wahn ja auch nicht so dringend wie man uns gerade jetzt mal wieder glauben machen will.
moschlar hat dies geteilt.
Thomas Dugaro
Als Antwort auf Kris • • •@isotopp @cristianyxen
Die Menschen, die schon mit 5 oder 7 oder 9 ein Smartphone bekommen haben, sind wohl noch nicht 45. Smartphone ist mMn diesbezüglich was ganz anderes als Internet.
Wir grenzen die Dauer ein und schauen uns immer mal wieder (mind 1x/Monat) zusammen an, was unser Kinder da so machen.
Sie zeigen uns viel und sind selbst recht kritisch. Aber bei Mama Journalistin, Papa ITler auch schwer vorbelastet 😉
Daniel
Als Antwort auf Thomas Dugaro • • •@dugartogo @isotopp @cristianyxen ich bin ja auch ITler, aber trotzdem überfordert mich vieles. Der Suchtfaktor bei reels, shorts oder tiktok ist ganz immens (man merkt es ja bei sich selbst). Was man von den etwas größeren Kindern hört ist dass die sich kaum noch echt treffen. Discos und Clubs werden auch kaum besucht, wenn es noch welche gibt.
Kommunikation nur noch durch das Gerät? Hat jemand hier Teenies? Wie gehen eure damit um?
Kris
Als Antwort auf Daniel • • •@effjay @dugartogo @cristianyxen
Mein Kind ist 15.
Es hat das "Smartphone muß in der Schule im Spind bleiben" begrüßt, weil "in der Cafeteria immer alle auf den Screen schauen statt miteinander zu reden." Das ist aber was anderes als technischer Jugendschutz mit Alterskontrolle und Datenerfassung im Internet.
Natürlich hat die Klasse eine Whatspp Gruppe, dies sind immerhin die Niederlande: Jede Klasse seit er 8 ist hatte das.
Daniel
Als Antwort auf Kris • • •@isotopp @dugartogo @cristianyxen danke für den Bericht, dein Kind hat eine gesunde Einstellung dazu.
Meins ist 10 und ich hab das Gefühl, wenn die eins kriegt geht sie in ihr zimmer und kommt 6 jahre später wieder raus, so tiktok ist durch, jetzt Youtube.
Aber ja, man muss den Kindern auch was zutrauen.
Wir machen gerade in der Familie gemeinsam "Internet Schule" als Vorbereitung auf ein eigenes Gerät. Ab Klasse 5 steigt der Druck 😬
Kris
Als Antwort auf Daniel • • •Das liegt ja bei iDir.
Also Handy geben, erklären was Standards sind, die durchsetzen und regelmäßig darüber sprechen was gut gelaufen ist und was nicht.
"Es gibt in den App Stores viel Betrug. Wir installierten Anwendungen nur gemeinsam." Auch auf dem Rechner.
"Wir wollen als Menschen miteinander agieren." Am Esstisch und im Wohnzimmer kein Telefon. Auch Du nicht. Ausnahmen erklären und entschuldigen ("Ich schaue das eben nach.") Oder Gegnerinnen Anna großen Bildschirm im Wohnzimmer.
"Dein Telefon zeigt mir wo Du bist. So kannst Du das abschalten. Aber so kann ich dich auch finden oder lotsen, wenn Du irgendwo hängen bleibst." Kind fährt mit 11 alleine zum Chor nach Amsterdam, von Vijfhuizen, mit Bus, Bahn und Tram.
"Wir bevorzugen Filme mit Handlung und Struktur über Clips." Endete in einer Diskussion über Visualbl Storytelling und the hero's journey.
"Du hast im Zimmer Abends im Bett noch Handy benutzt und bist jetzt müde. Du kannst das Telefon auch beim Zubettgehen bei mir abgeben und
... mehr anzeigenDas liegt ja bei iDir.
Also Handy geben, erklären was Standards sind, die durchsetzen und regelmäßig darüber sprechen was gut gelaufen ist und was nicht.
"Es gibt in den App Stores viel Betrug. Wir installierten Anwendungen nur gemeinsam." Auch auf dem Rechner.
"Wir wollen als Menschen miteinander agieren." Am Esstisch und im Wohnzimmer kein Telefon. Auch Du nicht. Ausnahmen erklären und entschuldigen ("Ich schaue das eben nach.") Oder Gegnerinnen Anna großen Bildschirm im Wohnzimmer.
"Dein Telefon zeigt mir wo Du bist. So kannst Du das abschalten. Aber so kann ich dich auch finden oder lotsen, wenn Du irgendwo hängen bleibst." Kind fährt mit 11 alleine zum Chor nach Amsterdam, von Vijfhuizen, mit Bus, Bahn und Tram.
"Wir bevorzugen Filme mit Handlung und Struktur über Clips." Endete in einer Diskussion über Visualbl Storytelling und the hero's journey.
"Du hast im Zimmer Abends im Bett noch Handy benutzt und bist jetzt müde. Du kannst das Telefon auch beim Zubettgehen bei mir abgeben und ich lade es an meinem Nachttisch auf." War nicht populär aber wirksam, und hat Wunder für die Executive Function getan. Und für die Selbstbeobachtung.
Aber nichts davon hat mit Alterskontrolle zu tun.
Thomas Dugaro
Als Antwort auf Kris • • •Was bei uns enorm geholfen hat: Zusammen anschauen, was die neue gewünschte Super App alles mit den Daten machen kann.
Inzwischen machen sie das vorher und kommen erst gar nicht irgendwelchen Filter Apps, die dann alle Deine Fotos hochladen und an unbekannte Dritte verhökern dürfen etc.
Thomas Dugaro
Als Antwort auf Kris • • •Gymmi Klassenchat WhatsApp, 5. Klasse (noch ohne unsere Kinder), Tag 1: Hitler, Penisse, Rassistische Memes. Da gings vielleicht rund. Als Elternvertreter habe ich bei den Gesprächen mit den Eltern in Abgründe geschaut, ihr wollt es nicht wissen.
Die meisten drücken ihren Kindern ein Handy in die Hand und wünschen gute Reise. "Mein Sohn? Niemals!" Unfuckingfassbar
Kris
Als Antwort auf Thomas Dugaro • • •@dugartogo @effjay @cristianyxen gewiss.
Hätte eine Alterskontrolle geholfen?
Thomas Dugaro
Als Antwort auf Kris • • •Nee, natürlich nicht. Nur ein Verantwortungsseminar für die Eltern ein bisschen
Konosocio
Als Antwort auf Kris • • •Kris
Als Antwort auf Thomas Dugaro • • •@dugartogo @cristianyxen
Sie sind jetzt also 30 oder so.
Mein Kind ist jetzt 15. Das erste Smartphone gab es mit 3, ohne SIM, mit unter anderem einer Tierbilder- und Sounds-App, die sehr lange sehr populär war.
Es gab eine Phase von sechs Wochen oder so, wo er mir abends sein Telefon gebracht hat, damit es nachts zum Aufladen bei mir liegt.
Im Moment muß es für alle Schüler in der Schule (NL) während der Schulzeiten im Spind bleiben – es ist aber zum Zug fahren und zum Bezahlen zwingend notwendig.
Wir haben zu keinem Zeitpunkt irgendwelchen technischen Jugendschutz eingesetzt oder einen solchen vermißt.
"Hier sind Sachen. Die solltest Du nicht ansehen, weil Du Dich schlecht fühlen wirst, wenn Du das tust." reicht absolut aus. Kinder reden gerne mit einem, man muß nur zuhören. Kinder haben Meinungen, Vorlieben und machen Erfahrungen und da kann man ansetzen.
Aber ja.
Alles absperren wird gewiss helfen.
Tanja Travnicek
Als Antwort auf Kris • • •Kris
Als Antwort auf Tanja Travnicek • • •@trav_tan @cristianyxen
Aufklärung und Schutz sind nicht automatische Alterskontrolle.
Siehe infosec.exchange/@isotopp/1143…
Kris
@trav_tan @cristianyxen
Aufklärung und Schutz sind nicht automatische Alterskontrolle.
Siehe infosec.exchange/@isotopp/1143…
Kris
2025-04-10 10:46:30
Tanja Travnicek
Als Antwort auf Kris • • •Tanja Travnicek (@trav_tan@mstdn.social)
Mastodon 🐘Cristian Yxen
Als Antwort auf Kris • • •R. Shivran
Als Antwort auf Kris • • •Kris
Als Antwort auf R. Shivran • • •Und eine Alterskontrolle würde das lösen?
R. Shivran
Als Antwort auf Kris • • •Robert
Als Antwort auf Anne Roth • • •piegames
Als Antwort auf Robert • • •Berg Am Laimerin hat dies geteilt.
Robert
Als Antwort auf piegames • • •Lust auf eine sachliche Diskussion?
piegames
Als Antwort auf Robert • • •Robert
Als Antwort auf piegames • • •Codeschubse, Fediverse Bat
Als Antwort auf Robert • • •funbaker #AssangeIsNotGuilty
Als Antwort auf Robert • • •@Robertthebruce
"Lust auf eine sachliche Diskussion?"
Du hast ja Nerven. DU führst die Unsachlichkeit hier ein
@piegames @anneroth
Robert
Als Antwort auf funbaker #AssangeIsNotGuilty • • •Wenn man 20 Jahre mit psychisch beeinträchtigen Kindern und Jugendlichen Arbeit, kriegt man einiges mit. Trifft zum Glück nicht auf alle zu.
Du beschreibst dich als Digitalnaiven: da fällt man sicher auch einfach häufiger auf Propaganda und Framing von Digitalkonzernen herein.
funbaker #AssangeIsNotGuilty
Als Antwort auf Robert • • •Jep, DU führst die Unsachlichkeit hier ein.
"Trifft zum Glück nicht auf alle zu"
Was babbelst du für einen Unsinn, das Smartphoneverbot gilt für alle. Und die sind auch nicht die Ursache. Bist wohl einer dieser Ärzte, die aus ökonomischen Gründen lieber Symptome bekämpfen.
@piegames @anneroth
piegames
Als Antwort auf Robert • • •DNKrupinski
Als Antwort auf Robert • • •Bei mir war das damals irgendwie anders, wenn ich mich richtig erinnere.
Robert
Als Antwort auf DNKrupinski • • •Dmitry Tantsur
Als Antwort auf Robert • • •@Robertthebruce "das reale Leben" heißt bei vielen Kindern Bullying, Missverständnisse, Einsamkeit, Verwahrlosung, Queerfeindlichkeit, usw.
Meine Frau bereut noch, dass sie als Teenager keinen Zugang zu Computern/Handys hatte.
Panthone ㅤ★ㅤ♡♦
Als Antwort auf Anne Roth • • •Codeschubse, Fediverse Bat
Als Antwort auf Anne Roth • • •Hier scheinen viele Eltern zu kommentieren, die auf'm Handy selber die Autobahn nicht von ner Spielstraße unterscheiden können.
cdvolbers
Als Antwort auf Anne Roth • • •Ein verhältnismäßig gutes Mittel ist das gemeinsame Aufsetzen eines Mediennutzungvertrags, wie etwa der hier: mediennutzungsvertrag.de/
Das hat laut einem Kollegen in einigen Fällen gut funktioniert, ich selbst hab ihn erst in einem Fall mit gutem Erfolg eingesetzt. Wie immer: gemeinsame Auseinandersetzung mit den Themen und ehrliches Interesse seitens Eltern/Erziehungsberechtigten tut schon mal viel.
Mediennutzungsvertrag
www.mediennutzungsvertrag.demandy r
Als Antwort auf Anne Roth • • •Sylvia Borin
Als Antwort auf Anne Roth • • •chinesenuhr
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Als Antwort auf Anne Roth • • •DDForschungswerk
Als Antwort auf Anne Roth • • •Ich denke, das muss man stark vom Alter des Kindes abhängig machen, dass z.B. einem Drittklässler TikTok verboten wird, halte ich für sinnvoll. Aber natürlich ist es dabei total wichtig, das nicht einfach nur zu verbieten, sondern auch zu erklären, warum man das tut. Kinder verstehen durchaus, dass sie für manches noch zu klein sind. Gleichzeitig müssen Kompetenzen vermittelt werden.
Wichtig, damit die Kinder zu einem kommen, wenn was passiert ist (das ist natürlich zentral!), ist auch, dass Eltern darüber nachdenken, wie sie denn reagieren wollen, wenn etwas passiert. Intuitive Reaktion: Handy weg! Das würde aber genau dazu führen, dass die Kinder lieber nichts sagen. Also keine gute Idee. Lieber offen kommunizieren, dass man hilft, egal was passiert. Und immer das Kind auch dafür loben, dass es darüber spricht. Gibt spannende Zahlen dazu, wie wenig Ahnung die Eltern eigentlich haben, was ihre Kinder schon so alles erlebt haben...
#Medienkompet
... mehr anzeigenIch denke, das muss man stark vom Alter des Kindes abhängig machen, dass z.B. einem Drittklässler TikTok verboten wird, halte ich für sinnvoll. Aber natürlich ist es dabei total wichtig, das nicht einfach nur zu verbieten, sondern auch zu erklären, warum man das tut. Kinder verstehen durchaus, dass sie für manches noch zu klein sind. Gleichzeitig müssen Kompetenzen vermittelt werden.
Wichtig, damit die Kinder zu einem kommen, wenn was passiert ist (das ist natürlich zentral!), ist auch, dass Eltern darüber nachdenken, wie sie denn reagieren wollen, wenn etwas passiert. Intuitive Reaktion: Handy weg! Das würde aber genau dazu führen, dass die Kinder lieber nichts sagen. Also keine gute Idee. Lieber offen kommunizieren, dass man hilft, egal was passiert. Und immer das Kind auch dafür loben, dass es darüber spricht. Gibt spannende Zahlen dazu, wie wenig Ahnung die Eltern eigentlich haben, was ihre Kinder schon so alles erlebt haben...
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Björn 🇪🇺 Starkimarm
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