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Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)

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Als Antwort auf Markus Korporal

Mir ist vor allem in der ganzen Diskussion nie klargeworden, was die Befürworter der Vereinshaftung denken, dass das ganze bringen soll, um Übergriffe und Hass im Fußballumfeld zu verhindern.

Vereine können nicht einfach entscheiden, dass ihnen die Polizeieinsätze zu teuer geworden sind und jetzt ihre Fans zurückrufen. Das funktioniert so halt nicht.

Besoffene Männer in Zügen sind immer eine Gefahr, auch welche vom Schützenverein, Klassenfahrt, Party oder Betriebsausflug.

Als Antwort auf Lianna (on Mastodon)

@lianna Absolut. Im worst case wird die Knete noch bei Fanhilfen und -projekten eingespart, die wirklich und nachweislich Eskalationsprävention betreiben.
Als Antwort auf Markus Korporal

Lese ich sehr ähnlich. Wer linke Veranstaltungen oder Festivals behindern will, bekommt damit ein zusätzliches Werkzeug.
Als Antwort auf Markus Korporal

Die grundsätzliche Problematik verstehe ich. Nur habe ich zwei Anmerkungen:

1. Zumindest die grundsätzliche Absicht Kosten in Rechnung zu stellen, muss zuvor angekündigt werden. Aber ja: Die Höhe muss da noch nicht feststehen.
2. Zum Thema Demonstrationen: Hier wird nicht nur in die Berufsfreiheit eines Veranstalters eingegriffen, sondern in die Versammlungsfreiheit. Also, wenn jemand das darauf ausweiten wollen würde, hat das Urteil des BVerfG dafür erstmal keine /1

Als Antwort auf Markus Korporal

... sehe die Frage einer unkalkulierbaren Kostenexplosion bei z.b. Musikveranstaltungen nicht.

Veranstaltungen mit einer Größenordnung von 5k+ sind immer ein Fall für Ordnungsämter, Polizei, Feuerwehr, medizinischem Dienst und dergleichen.

Und es machte schon immer einen Unterschied, ob Helene oder der böse Onkel spielt.

@Datenpunks @malteengeler

Als Antwort auf Markus Korporal

Die DFL und die Fans sind natürlich am Jammern, dass das neuer Willkür Tür und Tor öffnen würde. Mit vorgeschobenen Argumenten zu Demonstrationen usw. usf.
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

@asltf Dann beschäftige dich bitte etwas tiefer mit der Thematik und unterhalte dich vielleicht auch mal mit einigen Fans. Schon jetzt ist es so, dass Art und Umfang von Polizeieinsätzen von der Polizei selbst getroffen werden. Nicht selten ist es der Fall, dass diese komplett unverhältnismäßig sind.

Ferner löst das kein einziges Problem. Im Gegenteil, es eskaliert und stellt zudem eine Einladung für entsprechende Gruppen dar, dem Gastgeber noch mehr Schaden zuzufügen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf OchMensch

@OchMensch Sorry, aber deine ganze Aussage verkennt den Punkt, den das BVerwG und BVerfG gemacht haben. Du sagst also wir haben einen Willkürstaat - denn andernfalls ist die Exekutive ja an geltenes Recht - u.a. die Verhältnismäßigkeit - gebunden?
Dass das kein Problem löst ist auch eine einseitige Sicht. Als nicht Fußballfan sehe ich das halt anders, denn es löst die Finanzierung von Einsätzen um private Veranstaltungen, die die öffentliche Ordnung über Gebühr beanspruchen
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

@asltf Dann möchte ich von denen, die hier kritiklos Yeah rufen, nie wieder ein Wort über unverhältnismäßige Einsätze der Polizei lesen und hören.

Muss jetzt los zur Demo. Wünsche dir noch einen schönen Tag.

P.S. Ich sehe das nicht einseitig, sondern differenzierter. Auch aus eigenen Erfahrungen heraus. Ich möchte Probleme lösen, nicht nur verschieben.

Als Antwort auf OchMensch

@OchMensch "Dann möchte ich von denen, die hier kritiklos Yeah rufen, nie wieder ein Wort über unverhältnismäßige Einsätze der Polizei lesen und hören."
Ah ja, weil die eigenen Argumente nicht ziehen, macht man ein falsches Dilemma auf. Genau so funktioniert eine sachliche Diskussion...
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

@asltf Ich merke meistens ziemlich schnell in einer Diskussion, dass mein Gegenüber überhaupt nicht an einer sachlichen und differenzierten Debatte interessiert ist. In diesem Fall schlicht, weil tausend Klischees im Kopf. Die Zeit und Arbeit kann ich mir dann auch sparen.
Als Antwort auf OchMensch

@OchMensch Ah ja, noch einen netten Ad-Hominem hinterherschieben um die Sache auch wirklich einzutüten 👍
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

@asltf Nö. Du bist vom ersten Kommentar an nicht ansatzweise bereit dich mit den Kritiken aus der Fußballszene zu beschäftigen und ihnen zuzuhören.

Wünsche dir noch einen schönen Abend.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf OchMensch

@OchMensch
Das mag deine Sicht sein. Vielleicht suchst du dir mal jemand drittes der dir das reflektiert, wenn du mich schon bewusst missinterpretierst um deinen Standpunkt ja nicht hinterfragen zu müssen.
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

@asltf Ok, dann versuche ich es mal mit einigen Aspekten.

1. Wer bestimmt Umfang und Art der Einsätze?
2. Wer bestimmt was ein Mehraufwand ist, wann ein "Hochsicherheitsspiel"?
3. Wer stellt sicher, dass die Länder und die Polizei bundesweit gleichermaßen entscheiden?
4. Gibt es detaillierte Kostenaufstellungen und Begründungen für jede Einheit?
5. Sollten Gastgeber die Kosten tragen, wenn problematische Gästefans erwartet werden?
6. Werden Rechnungen auch erstellt, wenn es relativ ruhig blieb?

Als Antwort auf OchMensch

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Kevin Karhan

@OchMensch @asltf
Bei allen #Gesetzen ist immer die Frage zu stellen: "Wie kann dies als Waffe gegen #Marginalisierte und/oder #Oppositionelle missbraucht werden?" und weil Leute halt Gegenstände statt Menschen verantwortlich machen ist das der #Kanarienvogel...

youtube.com/watch?v=Diq6TAtSEC…

Als Antwort auf Kevin Karhan

Und abseits davon, weil von den kritiklosen Befürwortern immer gerne auf die Kosten verwiesen wird: In den Stadien sorgen die Vereine größtenteils selbst für die Sicherheit und bezahlen die Ordnerdienste. Außerdem wurden durch Steuern und Abgaben in der Saison 2022/23 in der 1. und 2. Bundesliga 1,6 Milliarden Euro (eine Rekordsumme) in die Staatskassen gespült. Ich würde mal die These aufstellen, dass es die Kosten für Polizeieinsätze deutlich übersteigt.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Markus Korporal

Danke! Es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Vereine wie der FC St. Pauli (Disclaimer: bin Fan und Mitglied) werden von einigen rechten Fanszenen aufgrund der klaren Haltung und Engagements gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie angefeindet und angegangen. Soll der Verein Mehrkosten tragen, weil rechte Gästefans randalieren?

Davon abgesehen löst das kein einziges Problem. Was nachweislich hilft ist Fanarbeit, Deeskalation und Kommunikation.

sportschau.de/fussball/studie-…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Markus Korporal

@jcm Was spricht gegen Alkoholverbot im Stadion? vllt. in der folge leere Stadien?