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wolf hat dies geteilt.

Als Antwort auf Katja Diehl

Noch vor einigen Jahren hätte ich gedacht, wir haben in den 00er und 10er Jahren so viel erreicht, und schlimmer als in den 90ern kann es für Transpersonen nicht werden. Weit gefehlt. Meine persönliche Reisenwarnungen-Liste wird wöchentlich länger.
Als Antwort auf Talianna Schmidt

:hug: mich hast du an deiner Seite oder auch vor dir. Wie du es brauchst.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
Als Antwort auf Katja Diehl

Danke Dir! Ich stehe im Moment selbst auf - und bringe mein dann doch eher robustes Selbstvertrauen mit ein. Wenn möglich differenziert, denn gerade im Elitesport gibt's ja durchaus einen Punkt, den aber auf den Hobbysport auszuweiten möglicherweise manche Leute begeistern (klar, wenn jemand mit dem halben Training von mir 3 Minuten langsamer ist als ich, aber durch mein Verschieben zu den Männern plötzlich Läufe gewinnt...), aber so viel Schaden anrichten würde...
Als Antwort auf Talianna Schmidt

Mir ist ohnehin nicht klar, wie Menschen gut schlafen können, die sich durch ihren Chromosomensatz oder das aufgrund archaischer Gesetzesstruktur nach 15 Tagen nach der Geburt ggf. chrirurgisch festgelegte Geschlecht als zu schützende Gruppe definieren, zugleich aber durch den Zufall, in einer westlichen Postkolonialisten-Gesellschaft geboren zu sein, Rechte auf Wohlstand auf Kosten anderer als ihr Privileg und nicht nur ihr Glück nehmen können.
Als Antwort auf Talianna Schmidt

@thehighwaytales ganz ehrlich? Es bräuchte all diese "Kategorien" nicht, wenn wir einfach akzeptierten, dass es allen am besten geht, wenn wir "sein" dürfen.
Wer sie friedlich und empathisch in Gemeinschaften begibt, braucht das "wir und die anderen" nicht.
Wie befreiend wäre das!
Als ich von einem Jahrzehnt erstmalig vom Konzept der Nichtbinärität erfuhr, hat mich das massiv erleichtert, weil ich verstand, dass ich als Frau gelesen mich nicht "kategoriegemäß" verhalte.
So einfach, so falsch!

Katja Diehl hat dies geteilt.

Als Antwort auf Katja Diehl

Abstiegsängste und mangelndes Selbstvertrauen gepaart mit mangelnder Weitsicht machen Kategorien attraktiv, um Konkurrenz auszuschließen. Dass man selbst zu marginalisierbaren Kategorien gehört und damit zu den nächsten oder übernächsten gehören könnte, ist da oft zu weit weg.
Als Antwort auf Talianna Schmidt

Ich teile Deine Vision, fürchte aber, dass sehr viele Menschen nicht verstehen, dass sie selbst aus sich heraus genug sind, und müssen daher andere für Eigenschaften, die weder der Abwertende noch der Abgewertete gewählt hat, abwerten, um sich besser oder sicherer zu fühlen.

Dass sie die nächsten oder übernächsten sein könnten, kann jede und jeder derzeit in den USA beobachten. Aber hey, ist geil, bis zur nächsten Katastrophe bin ich sicher, wenn ich Gruppe X ausgrenze!

Als Antwort auf Talianna Schmidt

@thehighwaytales in persönlichen Gesprächen ist da mittlerweile sehr viel mehr Offenheit.
Menschen "gendern nicht", verstehen unsere Sprache nicht - was ich sogar verstehen kann, da ich sie mir auch jahrelang drauf schaffte - und das immer noch tue.
Aber wenn ich Gespräche "ohne Publikum" führen kann, ist da sehr viel Neugier und immer größere Offenheit.
Und Erkenntnis der eigenen Befreiung.
Aber ja:
Auch gerade in Schulen merke ich, wie schwer es Jenen gemacht wird, "die anders sind". :(
Als Antwort auf Katja Diehl

Meine Eltern waren nicht unbedingt progressiv, aber immerhin tolerant und mit Sinn für Gerechtigkeit. Deswegen sind mir Menschen eher sympathisch oder eher unsympathisch. Alles andere kann doch bitte im Jahr 2025 endlich mal völlig schnuppe sein. Mit ersteren habe ich gern Kontakt, die anderen meide ich. Und wer gar toxisch ist, gehört im schlimmsten Fall bekämpft. That's it.
@thehighwaytales
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
Als Antwort auf Katja Diehl

Dank Lina-Sophie wissen wir doch jetzt, dass es nichtbinäre Menschen nicht gibt, Problem gelöst. 🤦‍♂️

Danke JK (auch dafür, dass es auch meine Initialen sind). 🥴

Als Antwort auf Katja Diehl

Da scheint einigen entgangen zu sein, dass die Petition explizit FLINTA*-Wagons fordert und nicht "endo cis alt weiß Frauen-Wagons". Es wäre tatsächlich nur symptomatisch, aber vielleicht bringt die Diskussion darüber wenigstens etwas Aufmerksamkeit für das Thema. Dass sich allerdings tatsächlich etwas ändern wird, das bezweifele ich.
Als Antwort auf Katja Diehl

es gibt nun mal Frauen, die Angst vor biologischen Männern haben. Das sollte vielleicht mal ernst genommen werden.
Als Antwort auf Aslue

@aslue was wäre, anzustreben, dass alle sich sicher fühlen? Warum ist das nicht Ziel? Eine Schelmin, die Egoismus dabei vermutet.
Als Antwort auf Katja Diehl

ja, alle sollen sich sicher fühlen , also auch alle cis-Frauen. Egoismus zu unterstellen ist bestimmt keine Lösung.
Als Antwort auf Aslue

@aslue bei den Frauen, mit denen ich das grad diskutiere, ist es ein klarer Egobezug. Und das ist traurig.
Als Antwort auf Katja Diehl

wenn das so ist, ja dann ist das traurig. Ich bin ein Mann und kenne Frauen die negative Erfahrungen mit transfrauen gemacht haben . Ich finde ein erster Schritt wäre das ernst zu nehmen statt immer gleich mit der terf-Keule zu kommen.
Als Antwort auf Aslue

@Aslue

"kenne Frauen die negative Erfahrungen mit transfrauen gemacht haben"


Kannst/magst Du das konkretisieren, damit wir das besser verstehen und einordnen können? Solche vagen allgemeinen Aussagen befeuern diese "gefühle Angst", und genau solche Akzeptanzprobleme um die es hier im Grundsatz geht.
@Katja Diehl

Als Antwort auf wolf

@wolf eine transfrau hat eine Frau an den Bauch gefasst und ihr dazu gesagt so macht man das doch unter Frauen.
@wolf
Als Antwort auf Aslue

@aslue @wolf wegen dieses einen anekdotischen Beweises wird von dir und euch eine gesamte Gruppe. .. . TERF.
Als Antwort auf Katja Diehl

@Katja Diehl

von dir und euch


Ich bin da jetzt aber nicht mir "euch" angesprochen oder? Möchte in dem Zusammenhang nicht womöglich in eine falsche Schublade gesteckt werden, denn auch ich kann diesen anektotischen "Beweis" wirklich nicht gut heißen (frage weil ich in den Mentions war).

Als Antwort auf wolf

@wolf
Ja, so sind sie. Ist schon lustig, da stellst du eine Frage oder sagst etwas, was denen nicht in den Kram passt und schon wirst du als TERF beschimpft. Das sind Fascho-Methoden. Hast du eine andere Meinung, bist du mein Feind. Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben.
@wolf
Als Antwort auf Katja Diehl

Was meinst du mit massiv kontrollieren? Sicherlich doch nicht noch mehr Massenüberwachung, oder?
Als Antwort auf Sebastian Gallehr ☮️ ⁂

@SebastianGallehr ich wünsche mir die Investition in freundliches Personal. Es war ein Fehler, an dieser Stelle zu sparen. Ich wünsche mir, dass Menschen, die solche Übergriffe melden wollen, ernst genommen werden und sofort Hilfe erhalten. Ich wünsche mir, dass in einem Waggon immer so viel soziale Kontrolle ist, dasss IMMER eine Person eingreift, wenn das notwendig ist.
Als Antwort auf Katja Diehl

@Katja Diehl

wünsche mir die Investition in freundliches Personal


Hier muss ich sagen, dass die Bahn in den letzten Jahren sehr viel gemacht haben dürfte. Zumindes meiner subjektiven Wahnehmung nach habe ich in letzter Zeit fast nur positive Erfahrungen mit sehr freundlichen Mitarbeiter:innen dort gemacht (selbst in den für sie wirklich schlimmsten Situationen, die sie ja oft unverschuldet ausbaden müssen).
Soll mal ein Lob an die Bahn sein.
@Sebastian Gallehr ☮️ ⁂

Als Antwort auf Katja Diehl

Das genau wünsche ich mir auch. Die Stärkung von toleranten Menschen, die sich kümmern und interessieren.
Was ich schrecklich fände, wäre ein Ausbau der Überwachung. Ich halte öffentliche Überwachung für grundsätzlich gefährlich. Damit meine ich nicht die Streifen sondern technische Überwachungskameras und Systeme.