in diesem Austausch mit @Karin Fenz stolperte ich gerade über die Architektin Margarethe Schütte-Lihotzky. Dazu fiel mir eine riesige Grafik (siehe Ausschnitt im Foto!) im #Bauhaus #Museum Dessau ein, wo ich neulich mal war.
An einer riesigen Wand in der noch gar nicht so lange her konzipierten Bauhaus-Dauerausstellung stehen hunderte von Namen. Einer bekannter als der andere, von Künstlern, Designern und Architekten des letzten Jahhunderts, die unsere Kultur von #Design, #Kunst und #Architektur bis heute prägten. An dieser Wand wurden die jeweiligen persönlichen Beziehungen im chronologischen Zusammenheit dieser Berühmtheiten mittels Verbindungslinien zwischen den Namen eindrücklich visualisiert.
Ich habe oben bewusst nicht gegendert :-(. Estaunlich, ja krass war nämlich (und das wurde in der #Ausstellung nicht thematisiert oder eingeordnet) das einseitige Ungleichgewicht der dort aufscheinenden Geschlechter. Hunderte Namen, aber nur etwa an einer Hand aufzählbar die Anzahl der weiblich gelesenen. Darunter M. Schütte-Lihotzky. Für was ging sie in die Geschichte ein?
– Richtig, sie entwarf die funktionalistische Küche, die heute noch Basis vieler Küchen ist. Wie krass männlich doch unsere Kulturgeschichte erscheint. Ein Beweis für Jahrunderte langes unsichtbar halten von Frauen in der Kunst. Leider bis weit in die neuere Geschichte hinein. Immer noch können wir die Auswirkung dieser Diskriminierung heute erleben.
@Contemporary Arts Group #klassischeModerne #Frauen
@wolf Ist es immer noch. So sah das MAK vor gut einem Jahr aus. :)
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Jerschte
Als Antwort auf wolf • • •@medienmuse @fediarts
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